Mittwoch, 4. Juli 2012

Mitreißendes Konzert

v.l.Tatiana Eletzkaja, Anatoli Tezow und Alexander Krasnodubski sorgten am Samstagabend für ein atemberaubendes Konzert.

Ein mitreißendes Konzert voller Lebensfreude erlebte, wer am Samstagabend den Weg in die St. Ludgeruskirche in Elte fand. Auf Einladung des Heimatvereins gastierten drei weißrussische Künstler, der Bariton und Starsolist Alexander Krasnodubski, der Dirigent der staatlichen weißrussischen Akademie und Knopfakkordeonspieler Anatoli Tezow und die Dozentin und Zimbalspielerin Tatiana Eletzkaja in der Kirche. Die Musikerseelen bezauberten mit russischen Volksweisen und mit klassischen Elementen aus mehreren Jahrhunderten.

Tatiana Eletzkaja und Anatoli Tezow erwiesen sich als...
...wahre Meister auf ihren Instrumenten. Eletzkaja, die mit einer natürlichen Selbstverständlichkeit alle spielerischen Schwierigkeiten des Zymbal beherrschte und aus den mit Hämmerchen angeschlagenen Saiten die Tonfarben eines ganzen Orchesters entlockte,  machte das mit so vielen Möglichkeiten des Differenzierens und innerem Beteiligtseins, das sie für eine geradezu ausufernd begeisternde Stimmung im Gotteshaus sorgte. Zusammen mit Anatoli Tezow, sowohl Tatiana Eletzkaja als auch Alexander Krasnodubski eindrucksvoll auf dem Akkordeon ergänzte, wurde ein seltenes Maß an Expressivität und Perfektion erreicht. Mit schwebender Leichtigkeit und einfühlsamer Hingabe setzen sich die hochkarätigen Musiker konzentriert und souverän mit den tiefsinnigen, rhythmisch komplexen Werken auseinander und verliehen ihnen fast plastische Aussagekraft.

Sowohl Zymbal und Akkordeon verwoben sich ganz harmonisch bei Montis Tschardasch oder Hackbrettsonaten von Mozart und Strauss. Aber mindestens genau so intensiv überzeugte Bariton und Starsolist Alexander Krasnodubski, der mit seiner glockenreinen Stimme gleich, bei seinem ersten Auftritt mit „Die lauten Birken“, sein großartiges Können aufblitzen ließ. Weitere Lieder voller Nostalgie und Melancholie, wie zum Beispiel das russische Volkslied „Ich bin betrübt“ folgten und verfehlten nicht ihre Wirkung.

Mit Cavatinas Figaro aus der Oper „Der Barbier von Sevilla“ und die Arie von Eskamilio aus der Oper „Karmen“ schwor der Tenor Bilder aus dem temperamentvollen Spanien herauf. Die  orkanartigen Applaus nach sich zogen.

Nachdem auch der letzte Ton der Zugabe verklungen war, hielt es das Publikum nicht mehr auf den Bänken. Es feierte alle Beteiligten mit stehenden Ovationen. Krk


Alexander Krasnodubski überzeugte mit Cavatinas Figaro aus der Oper „Der Barbier von Sevilla“ und die Arie von Eskamilio aus der Oper „Karmen“

Tatiana Eletzkaja und Anatoli Tezow erwiesen sich als wahre Meister auf ihren Instrumenten.

Nachdem auch der letzte Ton der Zugabe verklungen war, hielt es das Publikum nicht mehr auf den Bänken. Es feierte alle Beteiligten mit stehenden Ovationen



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