-krk-
Ein Schützenfest ohne Polonaise - das ist in Elte nicht denkbar.
Überall an den Straßen
stehen die Zuschauer, um die hübschen Schützenpaare in schwarzer
Hose, mit grünem Jacket und Schützenhut - zu sehen. Und so manch
einer möchte eigentlich ja auch gerne wissen: Wer mit wem?
Die
Schützenhatten am Morgen bereits mit dem neuen König einen zünftigen Frühschoppen hinter sich gebracht, traten dann zur Königsproklamation auf dem Dorfplatz an, um anschließend am Festumzug teilzunehmen, während die Damen sich bei Kaffee und Kuchen vergnügten.
Im Verlauf des etwas späteren Nachmittages sah man die Paare nach Hause gehen. Schließlich stand um 20 Uhr die Polonaise an, und es galt, sich dafür schick zu machen. Begleitet von drei Kapellen, darunter selbstverständlich auch der Spielmannszug der Ludgerus-Schützengilde Elte, zogen mehr als 204 Paare in Richtung „Kellersberg“ und präsentierten sich den Zuschauern. Zwar stand das Publikum nicht gerade dicht an dicht, an der Hauptstraße, im Ortskern. Doch lag dass wohl einfach daran, das in Elte fast jeder Mann, jede Frau und auch fast jedes Kind zur Polonaise antritt.
Schön zurecht gemacht mit frischem Make-up, Highheels und kurzen oder langen Kleidern und Röcken waren die Damen mit ihren ebenso schmucken Herren wieder pünktlich erschienen. Ein freundliches Lächeln hierhin, ein freundliches Lächeln dahin. Überraschend frisch sahen viele aus, so, als hätten sie nicht schon zwei anstrengende Tag fröhlichen Feierns hinter sich.
Zum Abschluss der Polonaise startete der Königsball, im Festzelt, mit der Band „Ochtruper Stüwwenköppe“ noch einmal so richtig durch.
Quelle: Münsterländische Volkszeitung
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