Donnerstag, 13. September 2012

Maik Bischof wird 30




Küss mich, bitte bitte küss mich!“, so schalte es am Sonntag vom Elter Dorfplatz. Doch war es nicht der verwunschene Froschkönig, der Gebrüder Grimm, der da mit mit seinen riesigen Schwimmflossen und bei sengender Hitze, über den Boden hüpfte und um Küsschen bat.
Bei der merkwürdigen Erscheinung ...
...im Neoprenanzug handelte es sich um Geburtstagskind Maik Bischof, den seine Freunde zum Fegen verurteilt hatten.
Der Fegende, in diesem Fall Bischof, der zum Zeitpunkt seines dreißigsten Geburtstages ledig war, wurde dazu von Verwandten und Freunden, die diese Aktivität bereits lange voraus planten, zum Dorfplatz gebracht und in einen Taucheranzug gesteckt. „Da „Plüschi Paule“ bei der Feuerwehr als Taucher aktiv ist, lag das einfach nahe ihn in einen solchen Anzug fegen zu lassen“, lachte Markus Ouiel, einer der zahlreich erschienenen Freunde Bischofs.
Paule“ dem inzwischen bereits der Schweiß auf der Stirn stand bekam nun das wichtigste Utensil in die Hand gedrückt – den Besen. Dabei handelte es sich um einen präparierten kleinen Handfeger an dem ein Stückchen Schlauch angebracht war, so das sich das Fegen als besonders schwierig gestaltete. Bischof legte gleich los und schon floss der Schweiß in Strömen. Zum Glück hatten die Angestellten der naheliegenden Gaststätte Mitleid mit dem „Frosch“ auf dem Dorfplatz und gossen ihm mehrfach einen großen Eimer Wasser über den Kopf und in den Anzug.
Bischof selbst hatte sich bereits im Vorfeld so seine Gedanken zum Thema „Fegen“ gemacht. Den Stein an dem der Junggeselle eigentlich angekettet werden sollte, ließ er ein paar Tage zuvor einfach aus dem Nachbargarten verschwinden, so das ihn Freunde und Verwandet vergeblich suchen mussten. Erst nachdem er das Versteck desselben verriet und dieser endlich herbei geholt werden konnte, wurde er an den Stein gekettet. Sein Aufruf, via Facebook, an alle Jungfrauen auf dem Dorfplatz zu erscheinen, führte zum Glück nicht zu dem befürchteten Flashmob.
Während die Zuschauer sich genüsslich den kalten Getränken widmeten und ihm beim schweißtreibenden Fegen zusahen, suchte Bischof fast 40 Minuten lang nach einer holden Maid die ihn freiküssen konnte. Als der Elteraner diese endlich gefunden hatte, spielte Bestechung in Form eines pinkfarbenen Fotoapparates für einen Kuss auf die Wange eine große Rolle. „Sonst mach ich das nicht“, sagte die 7-jährige Lena-Sophie bestimmt. Bischof der außer sich vor Glück war, war damit sofort einverstanden und sagte: „Alles was du willst aber bitte bitte küss mich!“ krk





1 Kommentar:

  1. Danke für die gute und zugleich schöne Bericht erstattung...
    Gut das wir die Karin haben.
    PS.könntest du mir noch mal die Fotos zu kommen lassen danke Maik Bischof mit einem "F"

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