Der Antrag war ganz klassisch, die
Hochzeit soll es auch werden. Saskia Schürmann gibt ihrem Freund
Markus noch in diesem Monat das Ja-Wort. Und freut sich bereits
riesig, trotz mitunter stressiger Vorbereitungen. Kleid, Ringe,
Blumen, Essen... „Es soll einfach der schönste Tag im Leben
werden“, sagt Schürmann mit funkelnden Augen.
Das Brautkleid
ist das größte Geheimnis jeder Hochzeit. Hartweiß, creme oder doch
eher farbig? Taft, Satin oder Tüll? Da fällt die Wahl nicht
leicht. Gibt es schöne Brautkleider doch wie Sand am
Flitterwochenstrand. Doch die Mesumerin hat genaue Vorstellungen.
Schlicht und stilvoll möchte sie vor den Standesbeamten treten. Mehr
weiß sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht und lässt sich erst einmal
...
...von der Vielfalt der vielen Kleider inspirieren. Aber während viele
Bräute von einem Laden zum nächsten laufen, ist sich die 26-Jährige
bereits nach einer halben Stunde Suche sicher das passende Kleid
gefunden zu haben. „Ich find es wunderschön und es sitzt wie
angegossen“, berichtet die Bürokauffrau glücklich.
Nur eine kleine Änderung muss noch
vorgenommen werden. Dazu fährt Schürmann nach Elte, zur Schneiderin
ihres Vertrauens – Jessica Görlich. Die zaubert im Handumdrehen
aus der Schnürung des Kleides zwei Träger und fixiert diese mit
Nadeln am Kleid. „Das gibt zusätzliche Sicherheit, denn das
wichtigste ist doch sich an solch einem Tag wohl zu fühlen“,
erklärt die erfahrene Schneiderin.
Bräutigam Markus Quiel der während
der Anprobe mit von der Partie ist, bekommt vor Rührung oder aus
Stolz auf seine hübsche Braut inzwischen schon glänzende Augen. Bei
ihm gestaltete sich die Kleidungsfrage mindestens ebenso einfach wie
bei seiner Verlobten. „Gleich das erste Hemd war das richtige“,
lacht der Elteraner und fährt fort: „ und auch der passende
Schlips war schnell gefunden.“
Mittwochnachmittag machte sich Saskia
Schnürmann auf dem Weg zum Salon von Nadja Baglivi. „Probestecken“
stand auf dem Programm. „Ich hab keine Ahnung wie ich meine Haare
tragen soll“, sagte Schürmann völlig ratlos zu Baglivi. Die
Friseurmeisterin nahm ihr daher die Entscheidung ab und legte einfach
los. Ein bisschen toupieren hier, etwas Haarspray dort, dann noch
schnell ein paar Strähnen auf den Lockstab gedreht und siehe da,
schon war die passende Frisur gefunden. „Ich lass mich gerne von
Märchen inspirieren, vor allem von „drei Nüsse für Aschenbrödel“
oder „Sissi“, verriet die Friseurin.
Saskia ist am Ende vom Ergebnis einfach
nur noch begeistert: „Nadja hat es geschafft mir
genau die Frisur zu machen die ich mir gewünscht habe, ich wusste
nur nicht wie ich ihr das erklären soll.“ krk
Quelle: Münstersche Zeitung
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