Donnerstag, 26. September 2013

2. Dorfkonferenz am 4. Oktober


 
Elte sprüht in diesen Tagen wieder vor Umsetzungslust. Neben dem bevorstehenden Kartoffelfest als Jahres-Event des Dorfes, bei dem viele Vereine und Bürger mit anpacken, rüstet sich Elte für die 2. Dorfkonferenz am 4. Oktober, die um 18.30 Uhr im Gasthaus Eggert stattfindet. Die Zukunft unseres Dorfes können und müssen wir selbst gestalten“, so Ramon Bögge zum Ziel der Dorfkonferenz. Die Initiative Dorf.Land.Zukunft. versteht sich hier als Mitmach-Werkstatt.” Die Bürger in Elte haben in den vergangenen vier Monaten viele Projekte auf den Weg gebracht und eine spürbare Belebung des Dorfes erreicht. “Für die 2. Dorfkonferenz wünschen wir uns einen weiteren Aufwärtstrend und vor allem
weitere Impulsgeber, Ideen und Unterstützung”, so Bögge, der die designerische Handschrift der Initiative geprägt hat.
Manchmal kann eine Krise Bäume versetzen”, erklärt Frank Waeltring den Hintergrund der letzten Dorfkonferenz. Es war die Fast-Schliessung der Grundschule über die Köpfe der Elteraner hinweg, welche die Initiative, den Stadtteilbeirat und verschiedene Vereinsvorsteher sowie mehr als 130 Bürger zur Realisierung der 1. Dorfkonferenz animierte. Seitdem arbeiten viele Bürger aktiv in verschiedenen Projektwerkstätten wie “Wohnen im Alter”, “Angebote Kinder und Jugendliche i”, “Stärkung der Dorfattraktivität und des Tourismus”, “Begegnung schaffen von Jung und Alt”, “Bauen in Elte”, “Nahversorgung im Dorf”, “Kindergarten und Schule”, “Vereinsleben” und “Nahverkehr”. Die weitere, übergreifend arbeitende Projektwerkstatt “Kommunikation”, unterstützt alle anderen Arbeitsgruppen mit dem Design von Flyern, Postern, einer neuen und modernen Webseite www.dorflandzukunft.de sowie durch regelmässige Newsletter.

Neben konkreten Planungstreffen zu längerfristigen Projekten wie des Aufbaus der Nahversorgung und der Schaffung von Wohnraum und Unterstützung für alte Menschen wurden in der kurzen Zeit erfrischende Veranstaltungen umgesetzt. Hierzu zählen Studienreisen, Begegnungs-Events wie ein Open-Air-Kinoabend und eine Dorfralley. Auf dem Kartoffelfest wird ein Menschenkicker organisiert und, gemeinsam mit dem Heimatverein Elte, ein Erinnerungspfad. “Unser Ziel dabei ist es immer, bestehende Aktivitäten im Dorf zu ergänzen, nicht zu ersetzen”, betont Birgitt Overesch mit Blick auf das aktive Enagegement des Stadtteilbeirates Elte und der zahlreichen Elteraner Vereine.

Ich freue mich darauf, auf unserer 2. Dorfkonferenz einen Blick zurück auf all die Aktivitäten der Projektwerkstätten zu werfen, von unseren Erfahrungen zu lernen und den Blick nach vorne zu werfen und konkrete nächste Schritte anzugehen” freut sich Helena Hövels, als engagierte junge Unterstützerin auf das Dorf-Treffen in der nächsten Woche.

Gabi Scheipermeier die sich in der Gruppe „Jung und Alt“ engagiert hofft bei dem 2. Treffen darauf das es so weitergeht wie bisher. „Ich hätte nie mit so einer großen Resonance gerechnet“, sagt sie begeistert. Außerdem habe sie das Ganze erste einmal auf sich zukommen lassen wollen, schließlich schliefen solche Aktionen meist schnell wieder ein. „Aber unser Dörfchen war offen für dies Projekt und die gute Stimmung im Dorf hält auch weiterhin an“, freut sie sich. Inzwischen habe sie auch mit vielen „Nichtteilnehmern“ gesprochen die nun neugierig geworden sind und an der 2. Konferenz unbedingt teilnehmen wollen.

Regina Wessling ist eine von ihnen. „Mein Mann und ich wollen uns das Ganze erst einmal anschauen. Ob wir uns auch miteinbringen werden kann ich noch nicht sagen. Schließlich haben wir Beide schon ziemlich viel um die Ohren. Aber neugierig bin ich schon.“

Mein Freund und ich sind total neugierig auf das Projekt“, sagt Monika Wietkamp. Das Paar spielt mit dem Gedanken nach Elte zu ziehen und hier eine Familie zu gründen. Im Moment seien sie auf der Suche nach einer passenden Wohnung. Sie habe ständig etwas von dem Projekt in der Tagespresse gelesen und sogar ihre Mutter habe sie jedes Mal darauf aufmerksam gemacht. „In Elte scheint Engagement und Gemeinschaft noch etwas zu bedeuten. Das find ich klasse und ist ein Grund für mich hier her zu ziehen.“

Björn Bülters Erwartungen an die Dorfkonferenz sind der Erfahrungsaustausch mit den anderen Projekt Werkstätten. Das Feedback der Teilnehmer zu Erfolgen Problemen. Die Analyse von projektwerkstattübergreifenden Problemen und Lösungsansätzen. „Ich finde es wichtig zu wissen ob es möglich ist einen gemeinnützigen Verein zu gründen um zum Beispiel Spendengelder verbuchen und Spendenquittungen ausstellen zu können. Außerdem freue ich mich über neue Impulse und frischen Wind für die Arbeit in unserer Projekt Werkstatt und „last but not least“ natürlich - Nettes Beisammensein mit netten Elteranern bei einem kühlen Bier.“

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