Sonntag, 2. März 2014

Karnevalssitzung der KG Elte


-krk- RHEINE-ELTE. „Von Elte bis zum Zuckerhut – Karneval tut allen gut“ lautet das diesjährige Motto der Elteraner. Zwar zelebrierte die KG Elte ihre erste große Sitzung der Session nicht an der Copacabana, doch der farbenfrohen Feier, im Festzelt auf dem Dorfplatz, stand das in nichts nach.
Kein Wunder also, dass die KGE-Sitzung den zahlreich erschienenen Gästen Spaß gemacht hat: Denn am Freitagabend wurde
Karneval gefeiert „wie an der Copacabana“. „Neben Politprominenz wie dem stellvertretenden Bürgermeister Karl-Heinz Brauer und dem Stadtprinzenpaar waren in Elte auch zahlreiche befreundete Vereine zu Gast.
Bunt war es an dem Abend, richtig bunt – einen solchen Farbrausch dürfte die Bühne der KGE bislang jedenfalls selten erlebt haben, denn als die Tanzgarde, der Spielmannszug der Ludgerus Schützengilde Elte und das neue Prinzenpaar samt Elferrat in farbenfrohen Rüschenhemden und Röcken, Einzug ins Festzelt hielt bebte das gesamte Zelt und die Karnevalisten waren schier aus dem Häuschen. Grund der allgemeinen Euphorie war die Prinzenproklamation. Denn Arnold und Ingrid Overesch haben bereits vor genau 25 Jahren schon einmal die Elter Narren regiert.

Nach dem üppigen Einmarsch richtete Prinz Arnold in seiner Antrittsrede auch einige appellierende Worte an die versammelten Narren und sprach sich für mehr Menschlichkeit aus. Der begeisternde Einzug des Prinzenpaares war mit einer der Höhepunkte der Proklamation, auf der die KGE nun ein abwechslungsreiches und unterhaltsames Programm mit heimischen und auswärtigen Kräften präsentierte.
In den folgenden vier Stunden hieß es aufstehen, hinsetzen, klatschen, Raketen zünden, schunkeln, singen. Und dann das Ganze von vorne. Die drei Moderator
Vereinspräsident Günter Fege, Sitzungspräsident Markus van der Giet und Yvonne Mersch konnten ein Highlight nach dem anderen ankündigen.

Das Programm eröffnete die Elter Kükengarde. „Wenn ich die sehe, brauchen wir uns im Verein um die Zukunft keine Sorgen zu machen“, sagte Vereinspräsident Günter Fege nach deren Auftritt. Anschließend hatte Schlawiner Andreas Hille alle Lacher auf seiner Seite als er von Dornröschen (seiner Frau), Futzemännchen (seinem Sohn) und den Schwierigkeiten mit dem Finanzamt erzählte. Seinen Hochzeitsfilm sieht er übrigens am liebsten rück-wärts: „Da bin ich am Ende wieder Junggeselle“, freute sich der Kabarettist, der in diesem Jahr zum 20. Mal in Elte auf der Bühne stand.

Die Juniorengarde sorgte anschließend mit Tänzen und flotter Musik für Stimmung. Unter tosendem Applaus verließen sie die Bühne, und auch Sitzungspräsident Markus van der Giet war begeistert. Wirklich herrlich und unschlagbar witzig war wieder einmal Hertha (Kabarettistin Angelika Gausmann). Mit ihren Sketchen und Pointen über ihren Mann Ambrosius riss sie die Elteraner zu wahren Begeisterungsstürmen hin. Natürlich kam Hertha nicht ohne Zugabe von der Bühne so das sich Solomariechen Jasna Fendesack noch einen Moment mit ihrem Auftritt gedulden musste. Anschließend fochten die Eigengewächse Markus und Klaus nun einen kleinen Freundschaftsstreit auf der Bühne aus, nur um sich am Ende umso mehr zu vertragen und wieder zu verbrüdern. Und schon ging es mit dem Einzug des Stadtprinzenpaares Dirk und Sabine Victoria, ihrem Gefolge, der Stadtgarde Rheine und dem Fanfarenzug Aloysius Kiebitzheide, die dem Prinzenpaar ihre Aufwartung machen wollten, weiter. Mit den Worten: „Ich hab mir sagen lassen Elte ist da wo Rheine am schönsten ist“, begrüßte Stadtprinz Dirk die vielen Gäste. Und ihre Lieblichkeit Prinzessin Sabine Victoria lud zusammen mit KUR-Präsident Albert Wilpsbäumer zum Sturm auf das Rathaus ein.
Dann kam Helene Fischer (Dirk Ewering ebenfalls ein Eltergewächs) auf die Bühne. Bei seiner Darbietung blieb keiner der vielen Narren sitzen und spätestens bei dem Gassenhauer „Atemlos“ sangen auch alle Anwesenden lautstark mit. Es folgte eine immense Rakete und bei der gewünschten Zugabe tanzte „Helene“ dann auch noch ausgelassen auf den Tischen. Sie wollte das Publikum so gar nicht gegen lassen.
Doch auch Solomariechen Marina Schrader zog das Publikum anschließend in ihren Bann. Was nun folgte war das Männerballett Dorfplatzschwäne Elte. Als Zwerge verkleidet kamen die Jungs auf die Bühne marschiert und auch ihr Schneewittchen hatten sie nicht vergessen. Auch gab es an diesem Abend noch einige Ehrungen und Jubiläen. Für 10 Jahre Mitgliedschaft in der Tanzgarde wurden Carmen Lammerskitten, Laura Mrozek, Lilly Lake, Jasna Fendesack, Marina Schrader und Annika Ewering und für 20 Jahre Mitgliedschaft Marion Feistmann ausgezeichnet. Besonderer Dank galt Heinrich Wieskötter der den Wagenbauer seine Scheune als auch seine Werkstatt kostenlos zur Verfügung stellt. Der Spielmannszug der Ludgerusschützengilde Elte erhielt als Dank für jahrelange Unterstützung eine Spende für den Kauf neuer Uniformen. Zum Abschluss tanzte dann die Aktivengarde. Bei Latein-amerikanischer Musik brachten sie mit ihrer Samba das Zelt noch einmal zum Kochen.

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