Nachwuchskünstlern wie auch von renommierten Bildhauern der ersten und zweiten Generationen.
Vor gut 50 Jahre entwickelte sich in Simbabwe eine eigene moderne Bildhauertradition. Schnell wurde diese Kunstrichtung, die anfangs noch als Shona-Kunst tituliert wurde, durch große Ausstellungen im Museum of Modern Art in New York oder im Musee Rodin in Paris bekannt. Heute sind Skulpturen weltweit in Galerien, Museen oder bei bekannten Persönlichkeiten wie Prinz Charles zu finden.
Die moderne Bildhauerei in Simbabwe hat keine religiös-rituellen Hintergründe. Natürlich sind traditionelle Inhalte festzustellen, die sich in einer einzigartigen Weise mit einer modernen Formensprache verbinden. In kurzer Zeit haben sich die Steinskulpturen einen festen Platz in der Kunstszene erobert und einige der renommierten simbabwischen Bildhauer wurden Kunstkritikern mit Henry Moore verglichen.
Kerstin und ihr Mann Dr. Reinhold Hemker, die seit über 30 Jahren solche Skulpturen sammeln und damit zu den ersten Sammlern in Deutschland gehörten und die diese Kunstrichtung hier bekannt machten, organisieren jetzt zum vierten Mal eine große Gartenausstellung mit Steinskulpturen. „Man kann die sprechenden Steine von tollen Künstlern nicht nur bewundern, sondern natürlich auch kaufen um dann später zuhause weiter Freude daran zu haben“, sagt Kerstin Hemker schmunzelnd.
Mit den Verkaufserlösen unterstützten die Hemkers die Mitglieder der Deutsch-Simbabwischen Gesellschaft (DSG), die soziale Arbeit der Martin-Luther Kirchengemeinde in Harare sowie die „Zimbabwe Workcamp Association. (ZWA).
Engagierte Mitarbeiter des Weltladens in Rheine werden in dem Zeitraum der Ausstellung einen Fair-Handels-Info- und Verkaufsstand aufbauen und zum Thema „Maneru- Willkommen“ findet am Samstag 7. Juni um 17.30 Uhr in der Ludgerus-Kirche ein Gottesdienst statt.
Quelle: Münsterländische Volkszeitung
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