Montag, 21. Juli 2014

Schützenfest 2014



-krk- Schützenherz, was willst du mehr? Strahlend blauer Himmel, ein volles Zelt beim Königsball, viele Zuschauer entlang der Zugwege, prächtige Schützenuniformen und das klingende Spiel der Musikvereine. Dazu ein Königspaar, das alles überstrahlte.

Nach der Gefallenenehrung und dem
Flaggenhissen machten die Schützenbrüder der Schützengilde Elte am Samstagabend den König aus. Geschossen wurde auf die neu umgebaute Vogelstange am Hellhügel. Oft hat's geknallt am Kindergarten. Aber nach 349 Schuss feuerte Michael Hesping den Vogel vom Baum. Deshalb sind Michael und seine Frau Stefanie nun neuer König und neue Königin der Ludgerus Schützengilde Elte 1478 e.V. Aber auch ein Kaiserschießen gab es in diesem Jahr. Hier schoss Ludger Antemann mit genau 200 Schuss den Vogel ab.
Antreten zur Königsproklamation hieß es am Sonntag um 15 Uhr. Ulrich Limbrock, 1. Vorsitzender der Ludgerus-Schützen, stellte den zahlreich erschienenen Zuschauern den neuen König vor und zeichnete Hans Niemann für
20 Jahre Vorstandsarbeit und Thomas Schnellenberg für seine 20 Jahre als Hauptmann mit dem Hausorden aus. Einen Orden für 5 Jahre Mitgliedschaft im Spielmannszug erhielten Lyraspielerin Yvonne Öinck und Trommler Sascha Schnieders.


In den Hofstaat wählte das Königspaar Andreas und Andrea Pohlmeyer sowie Michael und Ulla Willer. Kinderkönig wurde Christian Ewering, er wählte Bibiana Overesch zu seiner Köningin. Der Jubelkönig ist Hugo Albers mit seiner Frau Inge, der den Vogel vor 50 Jahren von der Stange schoss. Ludger Antemann mit seiner Frau Ulrike wurde in diesem Jahr nicht nur Kaiser sondern auch Silber-Jubelkönig, denn ihm gelang der Königsschuss vor genau 25 Jahren..

Bei sengender Hitze fuhren die Kutschen vor, in die sich die Majestäten entspannt zurücklehnen konnten. Die Schützen hingegen mussten jetzt Durchhaltevermögen zeigen, ging es doch nun an den großen Festumzug. Die dicken Uniformjacken sind der ganze Stolz der Schützenvereinsmitglieder. Dass die mit Orden und Abzeichen geschmückten Kleidungsstücke gleich reihenweise abgelegt wurden, und aus dem zackigen Gleichschritt zu Marschmusik am Ende ein gemütlicher Spazierschritt wurde, lag wohl vor allem an der schwülwarmen Luft. 
Nach dem Festumzug gab es für die Vereinsdamen Kuchen und heißen Kaffee in dem noch heißeren Festzelt.

Als die Schützenpaare um 20 Uhr zur Polonaise antraten, nachdem das vorangegangene Gewitter gerade eine Pause einlegte, sah man ihnen von den anstrengenden Tagen und Stunden nichts mehr an. Alle Schützen trugen schwarze Hosen, weiße Hemden; fast alle Damen waren in luftigen Kleidchen auf dem Dorfplatz erschienen – mal sehr offenherzig, mal sehr eng anliegend, dann aber mit dem Nachteil, dass sich diese Kleider sehr bemühten, selbstständig nach oben zu „wandern“ und immer wieder nach unten gezogen werden mussten. Sehr zum Vergnügen der dahinter gehenden Schützen und aufmerksamer Zuschauer. Begleitet wurde der Zug von insgesamt drei Spielmannszügen.
Bei dem folgenden Königsball heizte die Band „Ochtruper Stüwwenköppe“ den Schützen bis in die frühen Morgenstunden ordentlich ein. krk

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