Dienstag, 23. Juni 2015

Sommernachts - Festival


-krk- Den ganzen Tag über war Musik zu hören, am Abend setzten Feuerschalen glühende Akzente, doch vor allem die Lichtillumination die die Fassaden der Kirche und der Fachwerkhäuser in Szene setzte war spektakulär.
Die Sprache ist vom
Sommernachts – Festival in Elte, das am Samstag auf dem Dorfplatz stattfand und ein absoluter Erfolg war.

Ein „Konzert – nur anders“, darauf hatte man hingefiebert und zum „Sommernachts – Festival eingeladen. Genau so neugierig, wie die Zuschauer auf die Umsetzung von Intonation, Inspiration und Illumination waren, waren die verschiedenen Acts, gespannt auf die Resonanz des Publikums. Und dann das: Der Elter Dorfplatz war schon am Nachmittag gut gefüllt. Moderator Peter Ossege, der als Sonne verkleidet war, und seine Kollegin Ursula Wältring, die sich mit einem Schwimmring und einem Safarihut ausgestattet hatte, liefen zusammen mit den Kindergartenkindern zu dem Gassenhauer „Ab in den Süden... der Sonne hinterher“, durch die Menge und hielten dann auf die eine der beiden Bühnen zu.


Nachdem die Steppkes dort einige Lieder gesungen hatten, ketterten sie auch schon wieder von der Bühne, aber nur weil sie noch mehr Platz brauchten, denn nun folgte ein Tanz bei dem auch Mama und Papa mitmachen durften. Der fetzige Auftritt der HipHop Gruppe der SG Elte und des TV Jahn riss anschließend sämtliche Zuschauer von den Stühlen. Der nun folgende Gottesdienst hatte Unterstützung von den Chören „Tonwelten“ und UHU´s und kam besonders deshalb gut an weil er ökömenisch und offen gehalten wurde. „Ein toller ansprechender Gottesdienst“, sagte Ursula Wältring. Ihr habe es vor allem deshalb so gefallen, weil Kinder währenddessen vor und neben der Bühne spielen konnten, Besucher des Festivals an den Buden vorbaiflanierten und keiner daran Anstoß nahm. Es folgten Auftritte des Elter Spielmannszugs der Schützengilde, der „Räuberhöhle“, der Grundschüler, der Jagdhornbläser und der Tanzgarden der KG Elte.




Bürgermeisterin Dr. Angelika Kordfelder war an diesem Tag ebenfalls zugegen. Zwar hatte sie nicht viel Zeit, aber um einmal kurz beim Festival und im gerade neu eröffneten Dorfladen „Mal eben zu Homann“ vorbeizuschauen reichte es dann doch.
Nach der Ansprache der Bürgermeisterin war die „Ten Past Six Big Band“ aus Bünde an der Reihe. Gleich beide Bühnen wurden von der Band in Anspruch genommen. Schließlich mussten nicht nur die 24 Musiker sondern auch deren Instrumente dort Platz finden. Was folgte war ein Bühnenprogramm von leisen Tönen bis hin zu fetzigen Popsongs und Gassenhauern, die das Publikum kaum auf den Stühlen hielt.
Viel Applaus erhielt auch Pianist Markus Kastner der mit seinen Musikstücken aus dem Klassikbereich mindestens genauso viel Erfolg hatte wie die Big Band.


Nicht minder spektakulär erwies sich die zweite Hälfte des Programms. Als die Jugendband Elter „Hesel & Friends“ die Bühne betrat wurde sie mit viel Beifall begrüßt. Ebenso die Band „project minor“. Perfektioniert wurde die Bühnenpräsentation durch phantasievoll eingebrachte Lichteffekte. Denn inzwischen hatte die spektakuläre Illumination begonnen. Sowohl das Gasthaus „Zum Splenterkotten“, als auch einige Fachwerkhäuser und Bäume, sowie die Kirche wurden kunstvoll in Szene gesetzt. Rot, gelb, grün, blau, gestreift, kariert, schattiert: Die Illuminationsexperten von der Firma Ypsilon 2 aus Rheine gaben sich viel Mühe den Elter Dorfplatz richtig in Szenen zu setzten.

So was habe ich noch nie gesehen, das ist ja wirklich toll, was die hier gezaubert haben“, sagte Besucherin Katrin Hiller und staunte. Das unwirklich-zauberhaft anmutende Antlitz ist die ideale Gelegenheit das Dorf von einer ganz neuen Seite kennenzulernen. Und wohl deshalb stehen innerhalb nur weniger Minuten Dutzende von Liebespärchen küssend vor den in Szene gesetzten Hausfassaden, halten Handys in den Händen und schießen „Selfies“, die sie anschließend direkt bei facebook einstellen.




Das ist eine unglaubliche Aussicht, das Licht macht das schönste Dorf der Welt noch schöner“, sagt Brigitte Elbeshausen. Sie ist eine von vielen Vereinsmitgliedern und Helfern die zu dem Gelingen des Festivals beigetragen haben. Denn ausgerichtet wurde der Event von den Vereinen Eltes. „Ich bin froh das alles gut geklappt hat, wir die unterschiedlichsten Vereine animieren konnten mitzumachen und wir sogar von der Leitstelle für Klimaschutz und dem Kreis Steinfurt tatkräftig unterstützt wurden“, sagt Bernd Lunkwitz 1. Vorsitzender Sportgemeinschaft Elte, Mitglied der Bürgerinitiative Dorf.Land.Zukunft. Und einer der Hauptorganisatoren des Festivals. Einiges sei sicherlich noch verbesserungswürdig aber alles in allem habe man wirklich ein gelungenes Fest auf die Beine gestellt. „Es war harte Arbeit, aber es macht auch riesen Spaß und die Atmosphäre ist einfach bombastisch, großer Lohn für alle Aktiven“, so der Elteraner.




Zum Abschluss des Sommernachts - Festivals spielte dann „Stonewashed Unplugged“ bis weit in die frühen Morgenstunden.

Mit den Einnahmen des Sommerfestivals werden die Vereine in Elte kreative/engagierte Zukunftsprojekte von Elteranern unterstützen. Die Projektideen wurden noch am gleichen Tag vorgestellt und eine Jurry wird nun darüber entscheiden welche der Projekte auch verwirklicht werden.

















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