Sonntag, 1. November 2015

Der Erfolg geht weiter


-krk- Die Erfolgsgeschichte von Sylvie Grohnes Roman „Die Nacht in uns“ geht weiter. Gerade erst bekam die Selfpublisherin eine Nachricht von Amazon in der man ihr mitgeteilte, das ihr Buch als eines der 50 erfolgreichsten Kindle Storyteller Titel mit Printversion ausgewählt wurde.

Wer selber ein Buch rausbringt, der hat keinen
Verlag gefunden, denken wohl immer noch sehr viele Leute. Ich glaube, ich habe den Verlagen nicht wirklich eine Chance gegeben mein Buch zu entdecken“, verrät die Rheinenserin. Schon bevor ihr Buch fertig war, habe sie überlegt, ob sie lieber ein Indie-Autor sein möchte oder lieber bei einem Verlag unterkommen wolle. „Ich habe gedacht finanziell gesehen sei es wohl besser sich einen Verlag zu suchen, weil ich als Selfpublisher wohl mit keinen großen Verdienst rechnen kann. So schrieb sie ein paar wenige Verlage und Agenturen an. „Dass Feedback das ich da bekam hat mir nicht besonders gefallen“, berichtet Grohne enttäuscht. Zwar sei ihr Schreibstil gut aber sie solle doch lieber über andere Dinge schreiben, denn der Markt für Vampire sei vorbei. Quasi tot! „Haha, als ob ich mir das Genre hätte aussuchen können, schließlich wurde ich fast täglich von meinen Protagonisten heimgesucht und von ihnen genötigt deren Geschichte aufzuschreiben“, so die Autorin.

Nur vier Wochen nachdem sie ihr Manuskript an die Verlage schickte, stand ihr Entschluss fest, es nun doch auf eigene Faust zu veröffentlichen. „Klar hätte ich meine Vampire, samt all dem Herzblut darin, auch entmutigt in die Schublade stecken können, aber stattdessen zog ich trotzig los und erkundete den Markt der Selfpublisher und Indies.“ Und je mehr sie sich damit beschäftigte, umso weniger attraktiv wurden die Verlage und die Vorteile für das Selbstverlegen, wie zum Beispiel die Titelwahl des Buches oder ob etwas in ihrem Manuskript herausgestrichen wird und das Aussehen des Covers und die Innengestaltung des Romans, überwiegten.

Und dann habe ich es wirklich gewagt und meinen Roman für den Buchmarkt so hergerichtet, dass ich das Gefühl hatte mich nicht dafür schämen zu müssen“, sagt die Lyrikpreisträgerin. Natürlich war das ein persönliches Risiko, denn ohne finanzielle Investition, für den Illustrator, ein Korrektorat, dem Lektorat und für den Buchsatz, ging es leider nicht. Doch das nahm Grohne gerne auf sich: „schließlich wollte ich meinen Lesern ein gutes Produkt bieten.“

Dafür, dass angeblich keiner mehr Vampirgeschichten lesen will, überraschen die Verkaufszahlen der Autorin bei Amazon. Am 18. August erreichte „Die Nacht in uns“ Platz 1 in den Kindle Charts der Sparte Vampirromane und hielt sich dort für längere Zeit und dass obwohl das Buch erst am 7. Juli erschienen war. Und in der Top 100 der Kindle Charts erreichte Sylvie Grohne nur einen Tag später den 78. Platz. Ein „Megaerfolg“ für das Erstwerk der Autorin. Die nur so nebenbei - auch noch den passenden Song zu ihrer Geschichte schrieb.

Als nun die Nachricht kam das ihr Buch als eines der 50 erfolgreichsten Kindle Storyteller Titel mit Printversion ausgewählt wurde, war die Freude bei ihr riesengroß. Bedeutet das doch das eine Taschenbuchversion ihres Romans auf dem Amazonstand K31 in Halle 3.0, auf der Frankfurter Buchmesse ausgestellt wird.

Zwar kann Grohne selbst ,aus gesundheitlichen Gründen nicht an der Buchmesse teilnehmen, aber ihre Vampire werden ab jetzt dort zu finden sein.

Und vielleicht erfüllt sich dort dann auch noch ihr größter Wunsch, das ein Verlag auf sie aufmerksam wird, ihr Roman dadurch die Chance bekommt ins Englische übersetzt zu werden und dann damit internationale Leser gewinnen zu können.
Song und Buchtrailer sind übrigens auf der Homepage von Sylvie Grohne www.sylviegrohne.com und auf youtube zu finden.


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