Sonntag, 5. Februar 2017

JHV Dorf.Land.Zukunft.

 
-krk-RHEINE-ELTE. „Wer ist eigentlich DLZ?“, mit diesen Worten eröffnete der 1. Vorsitzende Frank Wältring die 1. Jahreshauptversammlung der Bürgerinitiative Dorf.Land.Zukunft., in der Gaststätte Eggert in Elte stattfand.

Wir sind kein Verein mit Mitgliedern die ihren Beitrag zahlen und dann Andere machen lassen. Wir alle sind Menschen die etwas in und für Elte bewegen wollen und das im Rahmen der persönlichen Möglichkeiten“, betonte Wältring. Nicht
jeder habe die Zeit sich langfristig für mehrere Projekte stark zu machen. Das sei aber auch nicht nötig. Jeder Einzelne könne sich bei DLZ engagieren, sich wieder zurückziehen und sich dann aufs Neue wieder einbringen. „Solange wir die Motivation nicht verlieren, können wir gemeinsam viel bewegen.“

In seinem Rückblick auf die vergangenen zwölf Monate, sprach Frank Wältring von einem „gelungenen Jahr mit vielen Höhepunkten“ und ließ die zahlreichen Termine des Vereins Revue passieren. Darunter die verschiedenen Konzerte der Chöre Signale und SoAlBaTe, die Kneipenträllerabende, die Informationsserie „Immer Mittwochs“ zum Thema „Neue Energien für Elte“, die Aufstellung des Gedenksteins am Ehrenmal, die Teilnahme an der „Nacht der Museen“ mit der „Höfe-Ausstellung“, die Spenden- und Spielzeugsammlung für Flüchtlinge, die Eröffnung des Dorfladens „mal eben zu Homann“, die von Jens Könnig initiierte Aktion „Freifunk für Elte“, die Lesung „Casanova auf Schloss Dux“ von Usch Hollmann und Rainer Eckels, dem Weihnachtsbaummarkt und das „Feuerwehrkino“ mit dem besonderen Film an einem besonderen Ort und natürlich das spektakuläre DLZ Sommernachts-Festival mit Lichtillumination, dass mit Hilfe einiger Elter Vereine auf die Beine gestellt werden konnte und mit dessen Erlös nun weitere Projekte in Elte finanziert werden. Erwähnung fanden aber auch die Wettbewerbe „Kerniges Dorf“ bei dem Elte den 20. Platz belegte und der Bürgerpreis Demografie im Jahr 2014 wo DLZ den 1. Platz erreichte.

Im Anschluss daran verlas Schriftführerin Karin Kühing das Gründungsprotokoll, dem der Bericht von Kassenwartin Gabriele Scheipermeier folgte. Die Kassiererin machte darauf aufmerksam das es keine regelmäßigen Einnahmen gäbe: „Wir haben keine Mitglieder die Beiträge zahlen müssen, unsere Einnahmen stammen daher aus Aktionen wie zum Beispiel dem besonderen Film oder dem Scheunenkino.“ Da der Verein gemeinnützig sei könne man inzwischen auch Spendenquittungen ausstellen. Nachdem Kassenprüfer Dr. Henning Wachsmuth eine „perfekt geführte Kasse“ bestätigte, folgte die einstimmige Entlastung der Kassiererin und des gesamten Vorstandes.

Bei der nun anstehenden Neuwahl, die von Wahlleiter Bernd Lunkwitz übernommen wurde, sprachen die Anwesenden dem 1.Vorsitzenden Frank Wältring einstimmig das Vertrauen aus. Judith Schulte-Walter übernahm den Posten als 2.Vorsitzende und ersetzt damit Peter Ossege der aus privaten Gründen aus dem Vorstandsteam ausscheiden musste. Kassenführerin Gabriele Scheipermeier und Schriftführerin Karin Kühling wurden einstimmig in ihren Ämtern bestätigt, Gerald Ratzmann übernimmt den Posten von Herbert Bülter als 2. Kassenprüfer und Marco Pohler unterstützt den Vorstand nun als Vertreter der Jugend. Nach der Wahl bedankte sich Wältring für das Vertrauen aller Anwesenden und betonte noch einmal: „Wir verstehen uns als ein Vorstandsteam bei dem alle gleich viel zu sagen haben.“
Wältring war es auch der den Vorschlag machte einen Beirat zu wählen der sich aus Vertreter der einzelnen Elter Vereine zusammensetzt, um das Wir-Gefühl in Elte zu stärken. Dieser Vorschlag kam bei den Mitgliedern gut an und soll nun mit den Vereinen besprochen werden.

Unter dem Tagesordnungspunkt „Verschiedenes“ brachte Wältring nun die Sprache auf die „nachlassende Motivation“ der Elteraner: „Wie wir alle wissen lassen sich Projekte nur dann umsetzen wenn viele Leute daran mitwirken. Das hat in den letzten Wochen und Monaten deutlich nachgelassen. Was können wir also tun um das zu ändern?“ Das bestätigte auch das DLZ-Mitglied Gerald Ratzmann: „Ich denke eine Flaute ist ganz normal das zeigt sich auch bei anderen Vereinen, DLZwar und ist ein totaler Hyp der innerhalb kürzester Zeit einiges in Elte auf die Beine gestellt hat aber nach dem Sommernachts-Festival war die Pause bis zur Aufnahme der neuen Aktivitäten einfach zu lange.“

Robert Wessling machte darauf aufmerksam das es noch mehr Kommunikation zwischen den Vereinen geben sollte um sich besser absprechen, da es dort in der Vergangenheit immer mal wieder Schwierigkeiten gegeben hätte. Er machte den Vorschlag das es ein oder mehrere regelmäßige Treffen von Vereinsvertretern geben solle, bei der die Termine der Vereine besser aufeinander abgestimmt werden könnten. Dieser Vorschlag wurde gerne angenommen. Zumal man so gleichzeitig den von der Bürgerinitiative ins Leben gerufenen „Elter Terminkalender“ auf dem Laufenden halte könne. Denn oftmals stellte sich erst an dieser Stelle heraus dass es eine Doppelbelegung einiger Vereinstermine gab.

Wenn wir es wirklich schaffen sollten, alle 3 Monate ein Treffen mit Abstimmung zum Kalender aber auch zum Austausch hinzubekommen, hätten wir die Chance, viele unserer Ideen mit den Vereinen zu klären und auch teilweise ihre Unterstützung zu erhalten. Ich finde das ist ein tolles Ergebnis und ich freue mich auf die neue Dynamik, die da gerade entsteht“, sagte Frank Wältring am Ende der Jahreshauptversammlung.


Das Vorstandteam der Bürgerinitiative Dorf.Land.Zukunft.: v.l.: Gabriele Scheipermeier, Jugendvertreter Marco Pohler, Judith Schulte-Walter, Frank Wältring und Karin Kühling.

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