Reinhold Weßling und Bernhard Wellen.
Bei absolutem Kaiserwetter
feierte die Ludgerusschützengilde Elte am Sonntag sowohl ihren neuen
Kaiser als auch ihren neuen König. Dieser hatte nach langem Stechen,
gegen die zahlreichen Königsanwärter, die ruhigste Hand und das
schärfste Auge bewahrt und holte mit dem 221. Schuss den Vogel von
der Stange. Damit erfüllte er sich einen lange gehegten Wunsch. Kein
Wunder also das er nach dem errungenen Sieg zu Tränen gerührt war.
Zur Königin nahm er seine Frau Britta. Zum Thron gehören Ulrich und
Brigitte Schräder, sowie Markus und Yvonne Krüssel.
Auch die Freude bei Kaiser
Siegfried Weßling war riesengroß, als ihm mit dem 184. Schuss der
goldene Treffer gelang und er nun zusammen mit seinem Bruder Reinhold
(Eltes Goldkönig) und seiner Schwägerin Barbara auf dem Thron
stehen konnte. Siegfried durfte bereits 1983/84 die Schützen
regieren, schon damals stand ihm seine Ehefrau Hildegard zur Seite,
die er nun zur Kaiserin krönte. Silberkönig Bernhard Wellen hatte
seine Frau Hedwig dabei und Kinderkönig Jacob Goldberg hatte Lieske
Bülter zu seiner Königin erwählt.
Am Sonntagnachmittag
standen die Paare dann bei der Proklamation im Mittelpunkt. Im
Anschluss folgte wie in jedem Jahr eine Kutschfahrt durch das ganze
Dorf. Während sich die Majestäten entspannt in ihren Kutschen
zurück lehnen konnten, mussten die Schützen, bei der sengenden
Hitze, nun Durchhaltevermögen zeigen. Im Anschluss gab es dann
Kaffee und Kuchen für die Vereinsdamen und ein kühles Blondes für
die schwitzenden Schützen.
Ehrungen gab es übrigens
am Sonntagvormittag. Einen Orden für 5 Jahre Mitgliedschaft im
Spielmannszug erhielten Klaus Paradies und Philipp Krüssel. Bei den
Vereinsmeisterschaften der Herren erreichte Horst Rautenstrauch den
1., Peter Niemann den 2. und Andre Ostendorf den 3. Platz. Bei den
Damen gab es Gold für Tina Holthaus, Silber für Kathrin Rengers und
Bronze für Alexandra Rott. Beim Freihandschießen errang Sascha
Schnieders den 1. Platz und Niklas Kellers gewann den
Jugendwettbewerb. Alle platzierten Schützen erhielten für ihre
tollen Leistungen eine Anstecknadel.
Quelle: Münsterländische Volkszeitung
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