-krk-
Schon von weitem waren die Klänge zu hören, die die Gitarristen
ihren Instrumenten entlockten, als sich am vergangenem Samstag das
vorletzte Türchen des Lebendigen Adventskalenders am Haus der
Familie Bülter öffnete. Und dabei begeisterten
die Musiker ganze
Generationen mit ihrem vielfältigen Angebot, das sowohl nationale
als auch westfälische, weihnachtliche Musikstücke beinhaltete.
Jung
und Alt hatten sich, trotz anhaltender Regenschauer, auf dem festlich
geschmückten Platz vor der Tür zu Britta Bülter´s Kosmetikstudio
versammelt. Die vielen Pfützen am Wegesrand sorgten zumindest bei
den Kleinen für Begeisterung, ließ es sich doch (dank wasserfester
Schuhe) herrlich darin planschen. „Das ist so schön das trotz des
Regens so viele Leute gekommen sind“, freute sich Ulla Löckemann,
die mit ihren Kindern und Enkelkindern gekommen war und schon tüchtig
bei den Vorbereitungen zu diesem Abend geholfen hatte. Aber auch
weitere Familien aus der Nachbarschaft vom „Roßweg“ hatten im
Vorfeld fleißig mit angepackt.
Darunter
auch Maria Janitzky Mersch und Maggie Schröder Janitzky die
wunderbare Weihnachtsgeschichten wie zum Beispiel die Geschichte vom
„Allerersten Weihnachtsbaum“ von Heidedichter Hermann Löntz
erzählten. Danach sang Imker Herbert Bülter ein altes
Weihnachtslied mit dem Namen „O Tannenbaum, du trägst ein` grünen
Zweig“ und spielte dazu auf seiner Gitarre. Und auch Enkelin Lieske
trug mit ihrem Weihnachtsgruß: „Ach so - Stille Nacht, heilige
Nacht … Hast du wirklich gedacht, Weihnachten ist, was du rund um
dich siehst? Such nicht draußen den Sinn, Weihnachten ist in dir
drin“ zum Gelingen des Abends bei.
Die
inzwischen zahlreichen Zuhörer (viele unterbrachen spontan ihren
Spaziergang oder das „Gassigehen“ mit dem Hund) waren begeistert
und taten es auch mit ihrem Beifall kund, bevor sich alle den
Heißgetränken widmeten zu denen Britta Bülter herzlich einlud.
Den
Abschluss des Lebendigen Adventskalenders bildetet dann die
Veranstaltung am Sonntag, die von Manfred Geier und dessen
Nachbarschaft vom „Kremplingsweg“ ausgerichtet wurde. Schon am
vorletzten Abend hatte es ja geregnet, doch am Sonntag goss es nun
wirklich in Strömen. Doch auch das hielt die Gäste nicht ab. Auch
hier stimmten viele Weihnachtslieder und vorgetragene Kurzgeschichten
wie zum Beispiel die „Geschichte von der gelben Tüte“ und
„Mister
Santa“ auf das Fest der Liebe ein. Für eine besondere Überraschung
sorgte Nachbarin Sarah El Masarweh, die unter anderem ihr neues „Elte
Liebeslied“ mit Gitarrenbegleitung vorstellte. Zum Abschluss trug
Dr. Reinhold Hemker das Gedicht „Weihnachten“ von Joseph von
Eichendorff vor. Im Anschluss lud Manfred Geier dann zu heißen
Getränken und zum Stockbrotbacken ein. Und trotz des ungemütlichen
Wetters oder gerade deshalb fand man sich zu netten Gesprächen
zusammen, die sich bis in die späten Abendstunden zogen.
Quelle: Münsterländische Volkszeitung
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