-krk- Das
Projekt „Neubau Sportgalerie des TV Mesum“ war eines der
Hauptthemen der Sitzung des Stadtteilbeirats Elte, die in der
Gaststätte „Eggert“ stattfand.
Eigens dazu waren Manfred
Keuß, der
2. Vorsitzende des TV Mesum (TVM) der gleichzeitig auch
der Projektbeauftragte des Vereins ist, als auch Tobias Heine, der 3.
Vorsitzende des TVM, nach Elte gekommen, um dort die
Stadtteilbeiratsmitglieder über den derzeitigen Planungsstand zu
unterrichten. „Nachdem alle Vorstandsquerelen beendet sind möchten
wir nun Kontakt zu unseren umliegenden Nachbarorten aufnehmen, über
den geplanten Bau berichten und eventuelle Kooperationen anbieten.
Was wir jedoch auf gar keinen Fall wollen, ist ein Konkurrenzangebot
zu anderen Vereinen schaffen“, betonte Keuß.
Der TVM benötige akut für
den Betrieb und den Ausbau der sportlichen Aktivitäten neue
Räumlichkeiten. Ziel der Sportstätte sei es die Effektivität und
Attraktivität des Trainings deutlich zu steigern. Die Notwendigkeit
bestehe vor allem vor dem Hintergrund der Inklusion sowie einer immer
größer werdenden Gruppe älterer Mitbürger. Um diese
Wachstumsbereiche auf Vereinsebene in Mesum zu etablieren und weiter
auszubauen, sei eine neue Sportstätte von Nöten. Auch solle hier
ein Platz für die wachsenden Bereiche Kurs und Gesundheitssport
entstehen.
„Eine neue Sportstätte
würde auch für die Entlastung bei der strapazierten Situation der
Hallennutzung sorgen“, sagte Keuß. So könne man der starken
Nachfrage in der Nachwuchsarbeit wieder gerecht werden. Auch wäre es
wieder möglich, ein intensiveres Training für den Leistungssport
bereitzustellen. Um die Attraktivität noch weiter zu steigern dächte
man auch an Betriebssport von ortsansässigen Firmen.
„Als Standort
favorisiert der TV Mesum aufgrund der zentralen Lage und der Nähe zu
anderen Sportstätten wie dem Hallenbad, das Gelände neben der
Beachvolleyball-Anlage im Hassenbrock“, erklärte Tobias Heine. Da
auch Geschäftsräume in dem Neubau integriert werden sollen, könne
dies zu einer Ausweitung der Öffnungszeiten führen. Parkplätze
seien genügend eingeplant und ein erster Architektenentwurf läge
bereits vor. Zu den genauen Kosten könne man daher noch nichts
sagen. „Was von dem Entwurf realisierbar ist, wissen wir zu diesem
Zeitpunkt also noch nicht aber wir werden definitiv auf zusätzliche
Förderungen angewiesen sein.“
Nachdem die 1. Vorsitzende
des Stadtteilbeirats Elte, Gertrud Vater, die beiden Redner
verabschiedet hatte, erstatte Lisa Uzun, die Leiterin des Kinder- und
Jugendzentrums HOT Alte Dame Mesum, Bericht über die Wiedereröffnung
des Offenen Kinder- und Jugendtreffs Elte.
Neu sei auch das in jeder zweiten Woche die Möglichkeit bestünde themenbezogene Projekte durchzuführen. Diese würden im Vorfeld mit den Kindern erarbeitet und hätten inzwischen eine große Resonanz. „Wir sind selbst ganz überrascht das wir inzwischen 58 Stammbesucher haben und wie gut unser neues Konzept bei den Kids ankommt“, freute sich die Sozialpädagogin. Zum Schluss ihrer Berichts gab Uzun noch die Teilnahme am Ferienprogramm der Bürgerinitiative Dorf.Land.Zukunft. bekannt. Mit Projekten wie zum Beispiel „Spielen mit großen Wattestäben“ und einer „Wasserrutschaktion“ könne man sehr gut auf die Wünsche der Kinder eingehen.
Nun setzte Gertrud Vater die Mitglieder des Stadtteilbeirats von einem Schreiben an die Stadt und die zuständigen Stellen in Kenntnis, bei dem es um dass vom Stadtteilbeirat und der Bürgerinitiative Dorf.Land.Zukunft. initiierte Projekt „Dorf-/Zukunftslab Elte“ ging. Dabei handelt es sich um ein Kreativlabor zur Stärkung der Zukunftsqualifikationen von Jugendlichen und der Schaffung einer Innovations und Kommunikationsplattform für Freiberufler, Startups, Vereine und Entwicklungsinitiativen im ländlichen Raum, das auf einem Grundstück neben dem Spielplatz an der Grundschule in Elte entstehen soll.
In diesem Schreiben haben Frank Wältring (DLZ), Birgitt Overesch ( Stadtratsmitglied CDU), Andre Fendesack (DLZ) und eben Gertrud Vater darum gebeten, für die konkrete Umsetzungsplanung sechs Monate Zeit zu erhalten, um auf der Basis der Zusage des Grundstücks das Finanzierungskonzept und Unterstützungsmodell weiter auszupfeilen und im Detail vorzubereiten. Außerdem erhoffe man sich dass das Grundstück als gemeinnützige Fläche dem Dorf Elte für dessen Zukunftsentwicklung kostenlos oder gegen einen symbolischen Erbpachtpreis zur Verfügung gestellt werde. Für die weitere Detailplanung benötige man aber jetzt erst einmal eine konkrete Zusage des Planungsraums in Elte, vom Bauausschuss der Stadt Rheine.
Im Anschluss berichtete Ralf Rüther von den inzwischen aufgestellten Spielplatzhäusern (Standort „Hellhügelweg“, „Schule“ und „Zum Kalvarienberg“). „Wir brauchen jetzt noch Sandspielzeug und Dachpappe damit die Kinder möglichst lange Spaß an den Häuschen haben“, erklärte der Spielzeugpate. Bevor die 1. Vorsitzende die Sitzung des Stadtteilbeirats schließen konnte folgte noch der Bericht aus dem Rat der Stadt Rheine und das Verlesen einiger Hinweiszettel.
Wer Sandspielzeug oder Dachpappe zur Verfügung stellen kann, darf sich bei Ralf Rüther unter Tel.: 0160 8 128 660 melden.
Quelle: Münsterländische Volkszeitung
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