Dienstag, 29. Juni 2021

50 Jahre Elter Kegelclub "allemannda"

-krk-Ein rundes Jubiläum begeht der Elter Herrenkegelclub „allemannda“: 50 Jahre existiert er schon, da muss es doch wohl ein Erfolgsrezept geben? „Die Harmonie zwischen uns, die Freundschaft und natürlich die Geselligkeit“, sind sich die Herren schnell einig, die gerade in der Gaststätte „Eggert“ feiern.

Alles fing mit Hermann Lampe an, der vor fünf Jahrzehnten mit seinen Freunden bei „Eggert“ an der Theke saß und aus einer Bierlaune heraus fragte, ob sie nicht Lust auf gemeinsames Kegeln hätten. Und so hoben zehn Gründungsmitglieder, Hermann Lampe, Alfred Haveresch, Lambert Rüter, Heinz Bösker, Alfons Strotmann, Bernhard Wellen, Heinz Homann, Ludger Lampe, Josef Reeker und Josef Gehling, den Verein am 25.06.1971 aus der Taufe. Seit dem ging es alle 14 Tage, immer donnerstags und später immer freitags, auf die Bahn. Zu Anfang ließen die Kegler noch die Kugeln bei Albert Mense in Mesum rollen, wechselten aber später in die Gaststätte „Zum Splenterkotten“ in Elte. „Wir haben uns bei allen Gastwirten gleich gut aufgehoben gefühlt und hatten und haben dort eine tolle Zeit“ loben die Männer die Gaststätten Mense, Splenterkotten und Eggert.

Auch an den Stadtmeisterschaften nahm der Club gerne teil, jedoch stand der Erfolg auf der Bahn dabei nie an erster Stelle und so lag „allemannda“ meist im guten Mittelfeld. „Wir hatten immer viel Spaß, das war uns am wichtigsten“, sind sich die Männer einig. Jedes Jahr gab es eine gemeinsame Sambafahrt, tolle Reisen in die neuen Bundesländer oder Weinfahrten an den Rhein oder die Mosel. Jetzt zum 50-zigsten soll es, gemeinsam mit den Ehefrauen, übrigens wieder zum Ostseebad nach Binz gehen.

Kegelnachwuchs wurde auch gesucht, doch leider hatten diese Bemühungen keinen Erfolg. „Dann werden wir einfach gemeinsam alt“ ein lapidarer Spruch, eines Kegelbruders, der damals alle zum schmunzeln brachte, sollte sich dann viel später tatsächlich bewahrheiten. Denn auch vor den Mitgliedern des Kegelclubs machte das Alter nicht halt. Als den inzwischen in die Jahre gekommenen Männern das Spielgerät zu schwer wurde, der Rücken Probleme bereitete oder die Kondition nicht mehr ausreichte, stiegen einige der Gründungsmitglieder nach und nach aus.

Die Entscheidung, das regelmäßige Kegeln durch einen nicht minder regelmäßigen Stammtisch zu ersetzen, fiel im November 2012. Und somit geht die Gemeinschaft, für die sechs verbliebenen Kegel/Stammtischbrüder auch jetzt noch weiter: „Wir möchten noch lange zusammen Karten spielen, feiern und miteinander fröhlich sein.“





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