Auf einem schönen Plätzchen im Elter Wald, wurden schnell einige Zelte aufgeschlagen und ein mit Steinen befestigter Feuerplatz errichtet. Die erste Nacht war besonders spannend, da der Wald zu einer Nachtwanderung einlud. Schon früh am darauf folgenden Morgen waren die ersten Kinder wieder wach und genossen mit ihren Vätern ein ausgiebiges Frühstück. Dann ging es gemeinsam zum Kartoffelacker der Bürgerinitiative Dorf.Land.Zukunft. am Elter Heimathaus. Hier hatte der Kartoffelkäfer schon einige der Pflanzen komplett abgefressen. Um weiteren Befall zu verhindern, sammelten Kinder und Väter die kleinen Krabbeltierchen ein und rissen gleichzeitig jede Menge Unkraut aus. Nach getaner Arbeit hatten die Kid´s den Nachmittag zur freien Verfügung.
Am frühen Abend fanden sich alle auf dem Zeltplatz, in der Nähe der Straße „Auf der Horst“, wieder zusammen. Schnell wurde das Lagerfeuer entzündet und ruck-zuck konnten die mitgebrachten Würstchen und Stockbrote, auf geschnitzten Stöcken, ins Feuer gehalten werden. Und was darf in einem Kartoffel- Zeltlager nicht fehlen? - natürlich, die Kartoffeln. Diese kochten in einem großen Topf auf dem Lagerfeuer und alle Kinder waren schon ganz heiß darauf endlich die erste Kartoffel schälen und essen zu können.
Später am Abend, als alles schon ganz dunkel war, erzählten die Väter lustige aber auch gruselige Geschichten. Den Lagerkindern dürften sich wohl bei der anschließenden Nachtwanderung, bei einem leisen Knacken im Unterholz, die Nackenhaare aufgestellt haben und auch das ein oder andere Schauer wird wohl über den Rücken der Kids gekrochen sein. Nachdem alle wieder wohlbehalten am Lagerplatz angekommen waren, krochen die Kinder hundemüde in ihre Schlafsäcke. Die Väter tauschten sich jedoch noch bis in die frühen Morgenstunden über weitere Projekte aus.
Kinder und Eltern waren von dieser schönen Aktion so begeistert, das diese im nächsten Jahr unbedingt wiederholt werden soll.
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