Freitag, 3. Mai 2013

Dr. Reinhold Hemker: "Elte muss wachsen."


Elte und die Menschen, die hier leben und aktiv sind, machen das Leben lebenswert“, sagt Dr. Reinhold Hemker.

„Elte und die Menschen, die hier leben und aktiv sind, machen das Leben lebenswert“, sagt Dr. Reinhold Hemker und fährt fort: „Das erkennt Jeder der sich das Heft „Gemeinsam Zukunft gestalten“, dass das gemeinsame Projekt „Maßnahmen im Natur-, Umwelt- und Artenschutz“ des Heimatvereins Elte e.V. und der Reservistenkameradschaft Elte im Rahmen des Stadtteilwettbewerbs 2011 anschaulich dokumentiert, anschaut. Überall seien die Spuren zu bewundern, die im Rahmen des damaligen Stadtteilwettbewerbs hinterlassen wurden.

Hören, sehen, fühlen und erleben Sie gemeinsam mit uns ein Stück Elte“. Das hatte der Vorsitzende des ...
... Heimatvereins Hubert Wältring im Dezember 2011 in seinem Vorwort zu dem Heft mit Hinweis auf die Kostbarkeiten in Natur und Umwelt geschrieben.
Diesen auch von der Reservistenkameradschaft mit dem jetzigen Vorsitzenden Klaus Wamelink vertretenen Ansatz mit der damaligen Aussage „Der Mensch braucht Ziele“ haben jetzt zahlreiche Elteraner aufgegriffen und wollen ihn weiterentwickeln.
Das bringen sie auf großen Transparenten und zahlreichen Einladungen für die Zukunftswerkstatt am 24.Mai um18.30 Uhr im Splenterkotten zum Ausdruck - Dorf-Land-Zukunft. Lust auf Leben. Lust auf Elte.

Nicht erst seit der Vorbereitungsveranstaltung wird von den Elteranern über die Zukunft für das Leben im Dorf nachgedacht und laut diskutiert. Und dann wird auch das immer deutlicher, was Mitglied des Stadtbeirates Heinz Schrader seit langem sagt: „Elte muss wachsen.“ Er und auch andere Einwohner von Elte verweisen darauf, dass vor allem jungen Familien Bauland angeboten muss.

Ich kennen einige wie zum Beispiel Paul Otte der sich seit geraumer Zeit bemüht, eine Baugenehmigung auf einem Grundstück, einem ehemaligen Spielplatz, das der Stadt gehört, zu bekommen. Dadurch würde eine junge Familie nach Elte ziehen“, so Hemker. Andere schlügen vor, dass das Gelände zwischen der Grundschule und den Laugärten endlich überplant wird. Wieder Andere stellten zur Zeit eine Liste mit Baulücken zusammen, auf denen Bauwilligen von außerhalb Baugrundstücke angeboten werden könnten. Einige fragen, warum denn die alten Planungen, die es vor der Eingemeindung nach Rheine im Jahre 1975 gegeben hat, nicht wieder aktualisiert werden. Verwiesen würde dann auf die Grundstücke unweit von der Dorfmitte und der Durchfahrtsstraße der B 475 hinter dem Heimathaus und der Hofstelle der Familie Thiemann und auch auf das Gelände zwischen Sportplatz und der attraktiven Hofanlage der Familie Pöpping wird immer wieder ins Gespräch gebracht. Und natürlich würde danach gefragt, wie es mit Grundstücken sei, die im Besitz der Kirchen sind.

Wach sind viele Menschen in Elte besonders geworden, als klar wurde, dass die Grundschule wegen Schülermangel geschlossen werden soll und wohl auch muss“, sagt Reinhold Hemker. Was dann mit der Kindertagesstätte geschehen soll, wenn sich keine jungen Familien in Elte ansiedeln können, fragten sich nicht nur diejenigen, die sich über und für die neue Elter Zukunfts-Initiative engagieren. Viele verweisen darauf, dass Elte seit Jahren nicht gut genug in den entscheidenden Gremien der Stadt Rheine vertreten sei.
Es gibt seit vielen Jahren keine kommunale Zukunftsplanung für Elte durch die verantwortlichen Mitglieder im Rat der Stadt Rheine. Darum werden wir Elteraner Bürger bei Einzelvorhaben auch von Mitarbeitern der Stadtverwaltung in Rheine nicht gerade hilfreich behandelt“, sagt Paul Otte.
Nicht nur Helmut Schulte-Walter machen darauf aufmerksam, dass „ seitens der Stadt immer darauf verwiesen würde, dass man im Außenbereich keine Bebauungspläne erstellen könne.“ Was dann allerdings als Außenbereich bezeichnet werde, sei doch sehr fragwürdig, meinen Elteraner wie Heinz Schrader. Dann sei doch der Bereich um den Südhoek eher als Außenbereich zu bezeichnen als das Gelände im Bereich des Heimathauses.

Dr. Reinhold Hemker, einer der Initiatoren der Zukunftswerkstatt, geht davon aus, dass die Verantwortlichen im Rathaus der Stadt Rheine die Signale aus Elte im positiven Sinne aufnehmen und Elte wieder wachsen wird. „Positives gibt es hier viel. Aber das kann nur bleiben, wenn für Elte in der Tat für den Bausektor konstruktive Pläne entwickelt und umgesetzt werden“, sagt er. krk


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