Donnerstag, 22. August 2013

Lust auf Leben. Lust auf Elte. - Jetzt auch online




„Wir müssen reden“, sagt Christoph Heckmann, selbständiger Web-Designer aus Elte, und bittet seine Kollegen seufzend zur Pause auf die Terrasse. Es ist mal wieder spät geworden, aber Gestalter Ramon Bögge sagt – „Ja, reden ist immer gut“ - und dann beugen sie sich mit glänzenden, aber müden Augen über das iPad, auf dem ihnen der Entwurf einer Homepage entgegen strahlt. „Ich glaube, das Foto der Kirche funktioniert nicht, das ist so leblos“, zweifelt Heckmann: „Da müssen Menschen drauf, echte
Elteraner!“ Denn ein lebloses, menschenleeres Elte, ist so ziemlich das Gegenteil von dem, woran hier gearbeitet wird.


Kommunikation war in Elte früher ganz einfach. Wer wollte, dass alle etwas erfahren, hat es einfach „Krefts Mia“, der Bäckerin, erzählt. Die Backstube im Dorf war sowas wie ein schwarzes Brett, Stammtisch und Lautsprecher zugleich. Aber das ist lange her. Kommunikation, da bildet auch Elte keine Ausnahme, ist heute ein kompliziertes Geschäft.


Heckmann und Bögge sind Fachleute auf ihrem Gebiet und haben sich in den letzten Wochen umsonst aber nicht vergebens Tage und Nächte um die Ohren geschlagen für einen der wichtigsten Bausteine in dem mittlerweile weit über Elte hinaus bekannt gewordenen Projekt „Dorf.Land.Zkunft.“: Seit Heute ist die Website www.dorflandzukunft.de online. Dort finden sich alle wichtigen Informationen und Ansprechpartner der Projektwerkstätten, die sich in den vergangenen Monaten in Elte gegründet haben: „Die Initiative Dorf.Land.Zukunft. bündelt Ideen und Kräfte aus Elte. Für Elte“, heißt es in dem Begrüßungstext der Homepage, der den Geist der Bewegung wiedergibt: „Ein offenes Projekt Elteraner Bürger aller Generationen. Wir arbeiten überparteilich als Mitmach-Werkstatt, die Bewährtes veredelt und Neues auf den Weg bringt. Mit Tradition. Innovation. Und Spaß. In Gemeinschaft. Mach mit!“


Helena Hövels und Peter Ossege sind die Ansprechpartner der „Projektwerkstatt Kommunikation“: „Wir nutzen alle Kanäle: Pressetexte, Flyer, Plakate, Gespräche, Infokästen, Postkarten, Facebookauftritt, Newsletter - und endlich auch die eigene Website“, sagt Hövels. Alle zwei Wochen trifft sich die Projektwerkstatt, um zu beraten, wie die vielen neuen Ideen aus Elte am Besten und Schönsten an den Mann und die Frau kommen. Aber auch zwischendurch macht die Gruppe ständig das, was sie am besten kann: Kommunizieren. Per Mail und SMS schießen sie sich Texte, Bilder, Entwürfe, Ideen zu. Vernetzung ist dabei ein Schlüsselbegriff, in der Gruppe arbeiten Experten und „Laien“ zusammen, Heimattreue und Exilelteraner, ob nun auf einer Terrasse im Dorf oder von einem Journalistenbüro in Berlin aus: „Wir wollen möglichst alle erreichen“, sagt Ossege. Und dabei auch noch gut aussehen.


Die Kommunikatoren sind Schnittstelle und Multiplikatoren aller Aktionen in Elte: Mit freundlich-frischer Bildsprache sorgen sie für ein einheitliches Auftreten und verstärken die Wirkung nach außen: „Wir haben eine informative und lebendige Website gestaltet, die sich weiterentwickeln kann und Spaß macht - nicht nur in der Bedienung“, sagt Bögge, der von Anfang an die Bildsprache von DLZ geprägt hat. Das Design passt sich Bildschirmgrößen automatisch an und kann auf allen Endgeräten - vom Computer bis zum Smartphone - gleichermaßen bedient werden. „Bei der Gestaltung ist uns der Bezug zu unserem Dorf sehr wichtig. Im Fokus stehen die Menschen, die hier leben und wirken“, sagt Bögge.


Denn Wissen ist Macht. Und Motivation, lautet ihr Credo. Deshalb kann man jetzt auch die „Post aus Elte“ auf der Website abonnieren, einen Newsletter, der als Email immer den letzten Stand der Dinge oder das jüngste Gerücht direkt ins Haus bringt. Nur die Brötchen, die muss man in Elte immer noch beim Bäcker holen.




BU;
Die neue Homepage der Initiative Dorf.Land.Zukunft. Ist seit heute unter www.dorflandzukunft.de im Web zu finden.


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