Dienstag, 25. März 2014

Weidentipis an Elter Grundschule zerstört


krk „Ich versteh’ das nicht“, sagt Nele Bösker und zeigt traurig auf die Überreste der Weidentipis, die die Grundschüler der Klasse 4 vor nur gut einer Woche zusammen auf dem Gelände der Elter Grundschule gepflanzt hatten. Unterstützt wurden die Schüler damals von vielen Eltern und ihrer Lehrerin Mechthild Plastrotmann.

Die sind richtig gemein!“, beschwert sich Marius Ripploh, einer der Schüler der beim Aufbau geholfen hat. Er redet von den Unbekannten, die
schon wieder die neuen Weidentipis auf seinem Schulhof auseinander genommen haben. Viele einzelne, aus dem Boden gerissene, Zweige liegen verstreut herum. „Alle Schüler sind sehr traurig darüber“, bedauert auch Mechtild Plastrotmann den Vorfall.
Wer die großen Tipi am vergangenen Donnerstag zerstört hat, können die Schüler und ihre Lehrerin nur vermuten. „Die Schüler haben den Schaden gleich am Freitag entdeckt und waren ratlos und traurig“, sagt Plastrotmann. Denn es ist mittlerweile sogar schon der dritte Zwischenfall dieser Art. Bereits am Wochenende zuvor und am vergangenem Mittwoch hatten Unbekannte die beiden Tipis in ihre Einzelteile zerpflückt. Beide Male bauten die Schüler ihre Tipis wieder auf. „Wir hatten extra Schilder gemalt und aufgehängt, damit die unsere Tipis nicht nochmal kaputt machen“, sagt Hannes Gronotte wütend. Genutzt hat es leider nichts. 
 
Nach dem dritten Mal waren viele der Kids dann auch schon reichlich entmutigt: „Die machen das doch immer wieder kaputt, das ist so gemein.“ Schulleiter Gerrit Feld und Lehrerin Mechtild Plastrotmann sind ebenfalls sehr enttäuscht, wollen sich dagegen aber nicht unterkriegen lassen. „Wir müssen zwar davon ausgehen, dass es immer wieder zu solchen Auswüchsen kommen kann, wollen aber jetzt auf diesem Weg die Elteraner und die angrenzenden Nachbarn der Schule sensibilisieren, und hoffen darauf das die ein „offenes Auge“ auf das Gelände der Schule haben werden “,sagte der engagierte Rektor.
Besonders leid tun ihm die Grundschüler, die am Bau des Weidentipis fleißig mitgeholfen hatten. „Viele waren richtig geschockt, als sie in den vergangenen Tagen die Zerstörung immer wieder entdecken mussten“, berichtet Gerrit Feld. In den Klassen sei der Vorfall ausführlich besprochen worden, sagt er, wenn es auch schwer falle, die Tat zu verstehen.






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