Wiederholung im kommenden Jahr freuen, lautete ausnahmslos: „Es war wieder eine ganz tolle Veranstaltung die der Heimatverein Elte und die Initiative Dorf.Land.Zukunft. in Zusammenarbeit mit dem Verkehrsverein Rheine auf die Beine gestellt haben.“
Die DLZ - Gruppe „Dorfattraktivität und Tourismus und der Heimatverein Elte, allen voran die Wanderführer Hubert Wältring und Heinz Schrader, haben mit der kulinarischen Wanderung an den großen Erfolg im vergangenen Jahr angeknüpft. So hatten die Planer schon vor Wochen damit begonnen, die Strecken abzulaufen und die Verpflegungsstationen festzulegen.
Gestartet wurde ab dem Elter Dorfplatz in Richtung „Elter Sand“ wo nach einer knappen halben Stunde die erste Station, an der Flagenstraße, erreicht war. Dort verteilte Markus Wälting Wirt und Koch der Gaststätte „Zum Splenterkotten“ erst einmal heißen Kaffee und leckeren Apfelkuchen.
Weiter ging es durch die herbstliche Landschaft bei der die Wanderer die Natur mit all ihren Sinnen erleben konnten. Motiviert durch das Rauschen der Bäume und die gute frische Luft erreichten die Teilnehmer, nach einer Strecke von 2,6 Kilometern, die zweite Station, inmitten der schönen Elter Wacholderheide, bereits nach nur einer weiteren halben Stunde. Der inzwischen einsetzende Nieselregen tat der guten Laune der Wanderfans keinen Abbruch. Schließlich war der gesamte Trupp mit Wanderschuhen, Rucksäcken und Regenschirmen für jedes Wetter gewappnet.
Für den Verzehr der dampfenden Kartoffelsuppe nutzte man den vom Verkehrsverein aufgestellten Pavillion. Kurz bevor sich die Wanderer dann wieder auf „Schusters Rappen“ auf den Weg machten, verteilte Kiepenkerl Bernd Wellen seinen bekannten Kartoffelschnaps. Und als es schließlich hieß: „Es geht weiter!“, hatte sich sogar der Regen wieder verzogen.
Nun ging es quer durch die „Wacholder-Heide“. Wanderführer Hubert Wältring berichtete von viel schweißtreibender Arbeit bis die Heide, die in früheren Zeiten Spargelfeldern zum Opfer fiel, in ihren ursprünglichen Zustand zurückversetzt werden konnte. „Heute wächst hier an den Stromtrassen sogar wieder der seltene Wacholder“, sagte der 1. Vorsitzende des Heimatvereins, sichtlich stolz.
Mit 6,2 Kilometern folgte jetzt die größte Etappe des Tages. Kreuz und quer durch die Heide und das „Wilde Weddenfeld“ ging es in Richtung Heimathaus, der letzten Station dieses Tages. Doch wegen der schlechten Witterung wartete Kiepenkerl Wellen, in Höhe von „Terbecks Opferstock“ am „Hinterdingsweg“, noch einmal mit Hochprozentigem auf. Um so beschwingter wurden die letzten Meter zur Abschlussstation zurückgelegt.
Hier hieß es nun wirklich „Gaumenfreude pur!“ Mit gleich drei Salatvariationen präsentierte Markus Wältring die kulinarische Vielfalt seines Gasthauses. Sein „Himalaya-Salat“ war eine Komposition aus Mangochutney, Sojasauce, Pflaumen und Gemüse. Deftiger Speck und Zwiebeln fanden sich im „Semmelknödel-Salat“ und im „Bunten Nudelsalat“ war der Hautanteil vier verschiedenfarbige Nudeln mit frischem Gemüse. Die Salate kamen den Wanderern gerade recht und so waren die Köstlichkeiten innerhalb nur weniger Minuten alle restlos verputzt.
Diesen wirklich gelungenen Mix aus Spaß am Wandern und kulinarischen Leckereien brachte Rheinenserin Roswitha Temmen zum Schluss auf den Punkt: Ich fand die Wanderung schon im letzten Jahr richtig gut. Bei der nächsten bin ich garantiert wieder mit dabei.“ Ein Motto hätte die 62-Jährige auch schon: „Ich wünsche mir eine„Singel-Wanderung“ da kann ich Gleichgesinnte kennenlernen die genauso gern in der Natur unterwegs sind wie ich.“
Quelle: Münsterländische Volkszeitung
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