Dienstag, 5. Mai 2015

Immer Mittwochs...


-krk-Schlag auf Schlag geht es derzeit beim Informations- und Aktivierungsprogramm „Neue Energie für Elte“. In der vergangenen Woche referierte Fachfrau und Wirtschaftsberaterin Karin Thörner von der
Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen über das Thema Nahversorgung / Dorfladen. Die vielen interessierten Zuhörer erfuhren, dass die Referentin dem Thema Dorfladen recht skeptisch gegenübersteht. „Das wichtigste ist die wirtschaftliche Basis. Wenn so ein Projekt funktionieren soll, müssen alle im Dorf an einem Strang ziehen, mitmachen, sich engagieren und vor allem auch dort kaufen.“ Oftmals folge nach einer anfänglichen Phase der Euphorie die Ernüchterung, do dass die Kunden ausblieben. Lebensgewohnheiten hätten sich verändert. Vielfach würden Einkäufe mit anderen Erledigungen zusammengelegt. Das Geheimnis eines funktionierender Dorfladen sei es: „den Grundbedarf an Lebensmitteln und Hygieneprodukten sicherzustellen, sich über hochwertige lokale und regionale Produkte zu definieren und vor allem weitere und über den Konsum hinausgehende Angebote zu schaffen.
Die Angebote erfolgreicher Dorfläden, reichen von der Klönecke über den Büchertauschschrank bis hin zum Apothekenkoffer und der Paketannahmestation. Das sind Dinge die einen Dorfladen einfach attraktiver werden lassen.“
Die Zuhörer waren sichtlich angetan von den pragmatischen und praxisorientierten Ausführungen der Referentin, sparten nicht mit Applaus und wollen sich nun in ihren Bekannten- Freundes- und Familienkreisen für eine funktionierende Nahversorgung in Elte starkmachen.


Am morgigen Mittwoch referiert nun Hinnerk Willenbrink über das Thema „Energieversorgung selber machen – geht das?“ um 19 Uhr auf dem Fachwerkhof der Familie Pöpping. Dabei wird der Diplom Geoghraph über das Projekt „IGEL“ der Gimter Energiegenossenschaft berichten, deren Ziel es ist eine Nahwärmeversorgung im Dorf auf die Beine zu stellen. Der Termin war eigentlich für den 4. März vorgesehen, musste jedoch wegen Krankheit des Referenten verschoben werden. Der für diesen Mittwoch vorgesehene Vortrag „Solarthermie im Altbau“ verschiebt sich auf den 17. Juni und wird damit zum Bestandteil der „Woche der Sonne“. Diese wird am 20. Juni auf dem Elter Dorfplatz zu den Zeiten des Sommernachtsfestival stattfinden.

Michael Wolters, Projektkoordinator der Leitstelle Klimaschutz freut sich schon jetzt auf diese Veranstaltung: „Das ist auch für mich neu denn erstmals kooperiert die Leitstelle Klimaschutz mit den Organisatoren eines solchen Festivals. Ich denke das Zusammenspiel von seriösen Informationen zur Solarenergie und musikalischer Unterhaltung garantiert uns am Tag der Sommersonnenwende eine erfolgreiche und stark frequentierte Veranstaltung.“




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