Sonntag, 6. März 2016

Bilanz der KÖB Elte


-krk-„Das Jahr 2015 stand vor allem im Zeichen der Umstellung auf unser neues EDV System“ sagt Bibliothekarin Andrea Pohlmeyer von der KÖB Elte in ihrem Jahresrückblick.


Ihre Bücherei nimmt an einem bistumsweiten Projekt teil, in dessen Verlauf alle katholischen
Büchereien des Bistums auf eine einheitliche Software umgestellt werden. Hardware und Programme sowie Support durch die Fachstelle Büchereien und die IT würden den Gemeinden dabei kostenlos zur Verfügung gestellt.

Im Sommer seien die neue Hard- und Software installiert, die Daten konvertiert und das Team geschult wolrden. „Die wichtigste Neuerung für unsere Nutzer ist der Webopac“, so Pohlmeyer. Dabei handelt es sich um einen Katalog der gesamten Medien der Bücherein im Internet. „Jeder kann nun von überall in unserem Bestand recherchieren und auch gleich sehen, ob ein Medium verfüg-bar oder entliehen ist. Auch kann ganz bequem das eigene Leserkonto eingesehen, Leihfristen verlängert oder Medien vorbestellt werden.“

Durch den Träger finanziell sehr gut ausgestattet sei die Bücherei in der Lage gewesen, den Bestand laufend zu aktualisieren. Dabei wurden 348 Medien neu eingearbeitet. „Unser vom Bistum festgelegter Zielbestand, der sich nach Raumgröße und Umsatz richtet, liegt nach dem Umzug ins neue Gemeindezentrum bei 2500 Medien-einheiten. Daher brauchten wir nicht – wie in den vorangegangenen Jahren – aussortieren. Wir verfügten somit über 1605 Medien“, berichtet die Bibliothekarin. Als neue Mediengruppe seinen nun Hörbücher auf CD für Kinder, Jugendliche und Erwachsene erhältlich.

Insgesamt seien im Jahr 2015 mit diesem Bestand 3114 Ausleihen erzielt worden. Fünf Prozent mehr als im Vorjahr. Im letzten Jahr gab es 180 Leser also rund 10 Prozent mehr als im Vorjahr. Aufgrund der demographischen Entwicklung sei das Auleihen von Kindermedien geringer geworden. Doch müsse man für die Bibfit-Aktionen einen gewissen Grundstock aufrecherhalten. „Aus diesem Grund können wir diesen Bestand nur vorsichtig zurückschrauben.“

Bei den Veranstaltungsarbeiten stehen vor allem die Förderung der Lesefähigkeit bei den Kindern im Vordergrund. „Ohne Lesekompetenz gibt es keine Medienkompetenz und ohne Medienkompetenz kann man sich in der heutigen Informationsflut nicht mehr zu Recht finden“, betont Andrea Pohlmeyer.
Insgesamt achtmal habe die Bücherei Hör zu-Vorlesezeit für Kinder von 2 bis 6 Jahren angeboten. Außerdem gab es für die Kleinen ein Bilderbuchkino, für Grundschulkinder eine „Hör zu-Lesenacht“ und für die ganze Familien die „Adventskranzgeschichten“. Kindergartenkinder erwarben ihren Bibliotheksführerschein und die Grundschüler nahmen wieder an der Bibfit-Lesekompass-Aktion teil. Dann gab es da noch den alljährlicher Bücherflohmarkt, der erstmalig zusammen mit dem Weihnachtsbaummarkt der Initiative Dorf.Land.Zukunft. stattfand. Der Erlös wird wieder für die Bücherei verwendet.
Insgesamt hatte die KÖB im letzten Jahr 162 Stunden geöffnet. Für Ausleihe, Verwaltung, Schulungen und Veranstaltungsarbeit habe das zahnköpfige Team 706 ehrenamtliche Arbeitsstunden geleistet. Außerdem berichtete Pohlmeyer von der Integration der Asylbewerberin Anush Khandamiryan die seit März letzten Jahres das Team zu unterstützen versucht und gleichzeitig so ihre Deutschkenntnisse aufbessert.

Mein Dank gilt allen Mitarbeiterinnen für die gespendete Zeit, der Kita und der Grundschule für die gute Kooperation im Zeichen der Leseförderung und vor allem natürlich unseren treuen Lesern, die uns immer wieder in unserer Arbeit bestätigen!“

Helfer sind in der KÖB natürlich jederzeit willkommen.


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