Der 1. Vorsitzende der KGE, Jens Könnig begrüßte die Vereinsmitglieder und die
Ehrenmitglieder Edith Wolters, Lies Könnig und Günter Fege und sprach in seinem Rückblick auf die vergangenen zwölf Monate von einem „gelungenen Vereinsjahr mit vielen Höhepunkten“. Er berichtete von vielen gut besuchten und harmonischen Vorstandstreffen und erwähnte die Teilnahme an verschiedenen Veranstaltungen in Elte, wie zum Beispiel dem Sommernachts-Festival der Bürgerinitiative Dorf.Land.Zukunft., bei dem die Karnevalsgesellschaft einen Würstchenstand betrieb und der so regen Zulauf hatte das mehrmals Würstchen nachgeordert werden mussten. Außerdem habe die KGE an 22 unterschiedlichen Karnevalsveranstaltungen teilgenommen, denn die Pflege der guten Kontakte zu anderen Gesellschaften sei für die KGE sehr wichtig „Wir versuchen immer möglichst alle Veranstaltungen zu besuchen aber dass schaffen selbst wir nicht“, berichtete Könnig schmunzelnd. Er dankte Wagenbaumeister Henny Sprengers und seinem Team für ein „absolut tolles Bühnenbild“ und einen noch aufwendigeren Festwagen, der wegen des abgesagten Rosenmontagsumzugs leider nicht präsentiert werden konnte.
Auch der Abriss des Unterstands am Tannenweg, in dem der Wagen der Karnevalisten schon seit Jahrzehnten untergebracht war, fand Erwähnung im Rückblick des 1. Vorsitzenden. Dieser musste im vergangenem Jahr komplett zurückgebaut und das leere Grundstück dem Eigner übergeben werden. „Das hat die KGE vor ein großes Problem gestellt, denn wo sollten wir jetzt mit dem Wagen hin?“ Zum Glück habe sich wieder einmal Heinrich Wieskötter als Held der Stunde erwiesen. „Nicht nur das wir Karnevalisten seine große Gerätehalle schon seit einigen Jahren für den Wagenbau nutzen dürfen und er uns dabei mit Rat und Tat unterstützt – nein jetzt kann unser Wagen sogar dort stehen bleiben. Für uns hätte es nicht besser kommen können. Vielen Dank dafür Heinrich!“, sagte Jens Könnig.
Dann kam Könnig auf das 30. Jubiläum der Tanzgarde zu sprechen. Die Feier dazu sei gut besucht gewesen, auch wenn es schade gewesen sei, dass einige der Ehemaligen nicht hätten daran teilnehmen können. Zur Zeit gäbe es in der KG Elte drei aktive Tanzgarden. Die Kükengarde, die Juniorinnengarde und die Aktivengarde, dazu die Solotanzmariechen Jasna Fendesack und Marina Schrader und seit neustem das Tanzpaar Max Overesch und Marina Schrader. Durch den Verkauf der Karnevalszeitung die von Redakteurin Anja Woltering zusammen getragen wurde, hätte die KGE wieder „super Einnahmen“ gehabt. Die Sitzung am Freitag sei wieder gut besucht gewesen und der Elferrat, gebildet aus ehemaligen Tanzgardemädchen, sei ein absoluter Hingucker gewesen. Beim darauf folgenden Männerballett, bei dem gleich drei Balletts aus Elte kamen, herrschte eine absolut ausgelassene Stimmung. „Ich möchte mich noch einmal an dieser Stelle, ganz besonders, bei allen „Dorfplatzschwänen“ bedanken, sie und auch die „Taktlosen“ haben uns sehr gut beim Männerballett-Contest in Münster vertreten“, so der Vorsitzende. Durch die Einnahme der Tombola, auf dem Kinderkarneval, im letzten Jahr, habe man in diesem Jahr einen Clown engagieren können, der sowohl bei den Kindern als auch den Erwachsenen sehr gut angekommen sei. Die diesjährige Tombola sei innerhalb kürzester Zeit ausverkauft gewesen, so das es beim kommenden Kinderkarneval wieder ein Highlight geben werde. Das Kinderprinzenpaar Ida Sendker und Mattes Lüttmann habe durch die Absage des Rosenmontagsumzugs leider eine verkürzte Session gehabt und sei darüber sehr traurig gewesen, hier überlege man eine Möglichkeit zu finden sie am nächsten Rosenmontagsumzug teilnehmen zu lassen.
Zum Schluss seines Berichtes erwähnte Könnig den Besuch bei Eltes ältestem Karnevalsmitglied Albert Oversch, der im letzten Jahr seinen 100. Geburtstag feiern konnte.
Nun folgte der Bericht von Schatzmeister Horst Rautenstrauch und die anstehende Wahl. Markus van der Giet wurde wieder einmal in seinem Amt als Sitzungspräsident bestätigt und Matthias Hörsting löste Ludger Löcke als 2. Kassenprüfer ab. Bianka und Sascha Schnieders legten ihre Posten als Beisitzer, aus privaten Gründen nieder, boten aber an, den Verein weiterhin zu unterstützen.
Mit der schnellen und einstimmigen neuen Vorstandswahl bewies die KGE einmal mehr, dass ein frischer und äußerst lockerer Karnevalsverein in den Startlöchern für die kommende Session steht, bei dem eine bemerkenswerte Harmonie zwischen alten und jungen Narren in einer guten Gemeinschaft von Jecken herrscht.
Quelle: Münsterländische Volkszeitung
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