-krk- Auf der
Stadtteilbeiratssitzung Elte, die in der Gaststätte „Zum
Splenterkotten“ stattfand, standen der Besuch von Klimamanager
Guido Wermers und vor allem die Gefahrenstelle „Trampenhegge“-
„Brückenstraße“ im Mittelpunkt.
Nachdem die
Vorsitzende
Gertrud Vater des Stadtteilbeirats Elte alle Anwesenden begrüßt
hatte, übergab sie das Wort an Klimamanager Guido Wermers vom
Umwelt- und Klimaschutz der Stadt Rheine. Der Diplom Ingenieur
berichtete von der neuen Plattform „Dialog“, die sich an alle
Bürger der Stadt Rheine richtet und für die Darstellung von
Projekten von Vereinen, Initiativen aber auch einzelnen Personen
genutzt werden soll. Aufgeteilt in vier Kategorien stellt sich das
Dialogportal folgendermaßen vor: Unter der Rubrik „Dialog“ könne
man sich in Kommentarräumen treffen und austauschen und dabei
Wünsche, Themen, Ideen, Meinungen und Geschichten äußern. Die
Rubrik
„Projekt“
enthalte alle Informationen, Ansprechpartner und Meilensteine zu
einem Projekt und man könne sich auch hier in Kommentarräumen
direkt dazu austauschen. So sei man von der Idee bis zur
Umsetzung eines Projekt komplett mit dabei. Neuigkeiten erfahre man
unter der Rubrik „Aktuelles“. Dort besteht sogar die Möglichkeit
sich zu Veranstaltungen direkt anzumelden. Im Pinnwandtool
könne man Angebote einstellen, tauschen, teilen, leihen,
verschenken oder sich an Angeboten beteiligen. „Auch der
Stadtteilbeirat Elte kann die Plattform nutzen, um Projekte
vorzustellen und sich mit anderen darüber austauschen“, sagte
Wermers zum Abschluss seines Vortrags.
Der zweite Punkt der
Tagesordnung betraf die Gefahrenstelle „Trampenhegge“ -
„Brückenstraße“. Aus diesem Grund hatte der Stadtteilbeirat
Elte die Anwohner eingeladen und zu der Diskussion dazu gebeten,
leider waren nur wenige der Aufforderung gefolgt. „Uns ist es sehr
wichtig das wir euch miteinbeziehen und nicht über eure Köpfe
hinweg etwas entscheiden womit ihr dann nicht einverstanden seid“,
betonte Gertrud Vater. Dann schilderte sie noch einmal genau die
Gefahrensituation: „Jeder der aus der Straße Trampenhegge auf die
Brückenstraße abbiegt kann auch beim langsamen hineintasten einfach
nicht genügend sehen. Und sieht man endlich was steht man schon halb
auf der Brückenstraße!“ Schon öfters seien dort Radfahrer oder
Passanten angefahren worden. Auch für Autofahrer sei es gefährlich,
da sich die Einfahrt hinter dem Ortsausgangsschild befinde und dort
schon wieder Gas gegeben werden dürfe.
„Uns ist das schon lange
bekannt und wir fahren selber schon gar nicht mehr da lang“, sagte
Anwohnerin Karin Günther. Viele der Anwohner kritisierten die Hecke
die an dieser Stelle steht und einem die Sicht nähme. Die
Vorsitzende Gertrud Vater wusste jedoch das die Hecke regelmäßig
bis auf das erlaubte Maß gekürzt werde und man somit an dieser
Situation nichts ändern könne. Es müsse also eine andere Lösung
gefunden werden. „Die Gefahrenstelle muss weg, das ist das
Wichtigste, schließlich verläuft an dieser Stelle auch der
EmsAuenWeg“, sagte Karin Günther. So einigten sich Anwohner und
Stadtteilbeirat erst einmal darauf dass ein entsprechender Antrag bei
der Stadt gestellt werden soll, um aus der 70er Zone eine 50er Zone
zu machen und Trampenhegge“ jetzt zu einer Einbahnstraße
umzufunktionieren.
Nun berichtete
Stadtteilbeiratsmitglied Judith Schulte – Walter vom Projekt
„Gemeinsam Zukunft gestalten“ des Stadtteilbeirats: „Die
Broschüre und das Kochbuch sind jetzt fertig, nun müssen wir nur
noch den genauen Ablauf des Aktionstags planen.“ Für das
gemeinsame Kochen würden von der Klimaleitstelle Rheine zwei mobile
Kocheinheiten zur Verfügung gestellt werden. Hier sei allerdings
noch der Transport zu klären. Auch der Bildersuchgang sei fertig.
Bernd Lunkwitz, von der
Sportgemeinschaft Elte, konnte verkünden das dem Bau der Boulebahn
nun nichts mehr im Wege stehe und das schon in etwa zwei Wochen mit
dem Bau begonnen wird, so dass am 2. Juli bereits die Eröffnung
gefeiert werden könne.
Quelle: Münsterländische Volkszeitung
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