Mittwoch, 7. Juni 2017

25-jährigen Priesterjubiläum von Vincent Nakaana

 
-krk- Anlässlich des 25-jährigen Priesterjubiläum von Vincent Nakaana aus Uganda lud der Freundeskreis Pater Vincent zusammen mit der Kirchengemeinde St. Johannes der Täufer, am Pfingstsamstag, zu einer Afrika Messe in die vollbesetzte
St. Ludgeruskirche in Elte ein. Drei Priester zelebrierten den feierlichen Gottesdienst zu diesem Jubiläum. Neben dem Jubilar predigten Pastor Vasilica Pana und Pastor Erich Elpers. Unterstützt wurden sie dabei vom Kirchenchor Elte, der extra für diesem Gottesdienst afrikanische Lieder einstudiert hatte. 
 
Die Freude die Vincent Nakaana an „seiner“ Feier hatte, war ihm deutlich anzusehen. Mit einem breiten Lachen stand Nakaana am Altar und begrüßte die Elter Kirchegemeinde in seiner bekannt fröhlichen aber doch auch zurückhaltenden Art: „Ich freue mich, dass Sie so zahlreich erschienen sind, um mit mir zu feiern“, wandte Vincent sich an die Gemeinde. Die Festpredigt hielt Pastor Erich Elpers. Um Priester zu werden, brauche es ein brennendes Herz in der Brust. Noch mehr brauche es ein brennendes Herz, um ein ganzes Leben lang priesterlich wirken zu können. „Vincent, du hast solch ein Herz und bist schon früh als Fan von Jesus angefangen. Doch der Fanclub alleine reichte dir bald nicht mehr aus. Seit nunmehr 25 Jahren bringst du das Herz vieler Menschen zum Brennen, für Jesus Christus, sein Evangelium und für die Kirche“, betonte Pastor Elpers.
Der Weg dahin sei oft steinig und mit vielen Schwierigkeiten verbunden gewesen. Nicht nur für Vincent selbst sondern auch für seine Familie, die ihn finanziell und auch sonst in jeder Weise unterstützt habe.
Dann kam Elpers auf Vincents Leben in Uganda zu sprechen: Als Vincent vor vielen Jahren in seine ugandische Gemeinde Katimba kam, sei er erst einmal darüber geschockt gewesen das es dort „nichts zu trinken und nichts zum baden“ gab. „Wie heißt es so schön: Wasser ist Leben!“ Doch das vorhandene verseuchte Wasser sei eher das Gegenteil gewesen. Durch den Freundeskreis Pater Vincent gelang es hier jedoch eine Filteranlage zu installieren, um die kleine Gemeinde mit Trinkwasser zu versorgen. Doch auch die Nahrungsversorgung, die Krankenstation und die örtlichen Schulen würden unterstützt. 


Doch Vincents Bischof ist ein kleines Schlitzohr“, berichtete Elpers. Da es den Menschen in Katimba jetzt etwas besser ging, kam der Bischof auf die Idee Vincent nach Lwamaggwa zu versetzen, um auch hier den Zuspruch aus Deutschland zu bekommen.
Während des schönen Gottesdienstes hatte die Gemeinde immer wieder die Möglichkeit den afrikanischen Liedern des Elter Kirchenchores zu lauschen und dabei mitzusingen und zu klatschen. Im Anschluss wurden die Gottesdienstbesucher vom „Freundeskreis Pater Vincent“ zu einem Empfang in das Gemeindezentrum eingeladen, bei welchem man sich über Pater Vincent, den Freundeskreis und deren Arbeit informieren konnte.
Inzwischen ist Elte für unseren Vincent wie ein zweite Heimat geworden, umso schöner das wir jetzt zusammen sein 25-jähriges Priesterjubiläum feiern können“, freute sich der 1. Vorsitzende des „Freundeskreises Pater Vincent“, Karl-Heinz Wild. Während Wild und seine Vereinsmitglieder Interessierte über den Verein informierten sorgte sich Pater Vincent, mit dem Verkauf von Matoke (dem ugandischen Nationalgericht) um das leibliche Wohl der Gäste. Schließlich kommen die Einnahmen des Empfangs auch wieder seiner kleinen Gemeinde zugute.




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen