Dienstag, 17. Oktober 2017

Der Besondere Film an einem Besonderen Ort" Die Drei von der Tankstelle bei Homann


-krk- Das wollte sich keiner entgehen lassen: Zum „Besonderen Film an einem Besonderen Ort“ strömten die Elteraner am Samstagabend in Scharen zur Tankstelle Homann, um ein besonderes Open-Air-Kino zu erleben und bei
lauem Herbstabend-Wetter zu genießen.

Für Elte ist das eine Premiere aber ich bin mir sicher dass es das so, auch noch nie in Deutschland gegeben hat!“, sagte Gabi Scheipermeier bei Begrüßung der zahlreichen Gäste, die zur Tankstelle Homann gekommen waren, um sich dort den Film „Die Drei von der Tankstelle“ anzusehen. Denn in diese, für einen Film ungewöhnliche Kulisse, hatte die Projektgruppe „Jung und Alt“ der Bürgerinitiative Dorf.Land.Zukunft. und die Tankstellenbesitzerin Isabel Pludra eingeladen.

Über 80 Zuschauer waren der Einladung gefolgt und machten es sich schnell, mit den von zuhause mitgebrachten Decken und Kissen, zwischen den Zapfsäulen und dem Dorfladen, auf ihren Stühlen gemütlich. Stuhl um Stuhl wurde noch herangeschleppt, um allen Interessierten Platz zu gewähren - hier verdiente sich vor allem das Team der Tankstelle Homann, das emsig hin- und herlief, um alle Wünsche zu erfüllen.
Pünktlich um 20.30 Uhr startete der Film, der 1930 im Berliner Gloria-Palast uraufgeführt wurde und der der Erste, ganz von der Musik inspirierte Operettenfilm der UFA war. Regisseur Wilhelm Thiele schuf mit dieser musikalischen Tonfilmkomödie damals ein neues Genre, das durch seine Leichtigkeit gerade in den schweren Zeiten der Weltwirtschaftskrise das Publikum in die Kinos zog. Zwar ist es fast neunzig Jahre her, als „Die Drei von der Tankstelle“, damals noch auf Zelluloid, über die Kinoleinwände flimmerte, doch der Film kann auch heute noch begeistern. 

Das zeigte sich schon kurz nach Filmstart, als das Schauspielertrio Heinz Rühmann, Kurt Karlweis und Willy Fritsch Besuch vom Gerichtsvollzieher bekamen und das Lied „Kuckuck, Kuckuck“ sang. Kaum waren die ersten Noten angestimmt, fiel auch das Publikum begeistert mit ein. Mit seiner großen Portion Humor sorgte der Film beim Elter Publikum für viele Lacher, doch es waren einfach die musikalischen Gassenhauer wie „Liebling, mein Herz lässt dich grüßen“ und natürlich „Ein Freund, ein guter Freund“ die die Zuschauer begeisterten und die auch ohne Textbuch mitgesungen werden konnten.
Was für ein schöner Abend“, brachte es Anja Woltering, in der Pause, auf den Punkt. Denn auch das Rahmenprogramm ließ keine Wünsche offen: Musik von Heinz Rühmann, französische Weine, leckere Heißwürstchen und gut gekühltes Bier - geschmacklich kamen hier ebenfalls alle auf ihre Kosten. Die Stimmung war einfach prima und so ließen es sich die Elteraner in ungewöhnlichem Ambiente und bei funkelndem Sternenhimmel so richtig gut gehen.


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