Ab in die Gummistiefel und raus auf´s Feld!
-krk- Auf einem, von Landwirt Andreas Quiel zur Verfügung gestellten, 1000 Quadratmeter großen Acker, gleich neben dem Elter Heimathaus, wurden im Frühsommer, von den Organisatoren des Kartoffel – Festivals, vier verschiedene Kartoffelsorten gepflanzt. Diese sollen nun, am 26. September, gemeinsam mit
den Schülern der Johannesschule Mesum/Elte geerntet werden.„Eigentlich hatten wir die historische Kartoffelernte während des Kartoffel- Festivals geplant. Doch wegen der Corona-Krise findet das Fest ja nun leider nicht statt“, erklären Andre Fendesack und Robert Wessling von der Bürgerinitiative Dorf.Land.Zukunft. (DLZ) etwas betrübt. Zusammen mit den Vertretern der SG Elte, der Ludgeruschützengilde Elte, dem Freundeskreis Pater Vincent und der Gemeinde - Caritas Elte bilden sie das Organisationsteam des Festivals.
Umso glücklicher macht sie nun aber die Idee, die Ernte gemeinsam mit den Schülern der Grundschule durchzuführen. „Wir möchten den Kindern zeigen wie die Kartoffelernte früher ablief, damit sie die anstrengende Arbeit ihrer Großeltern einfach mal selbst übernehmen und die tolle Knolle dadurch noch mehr wertschätzen.“ Unterstützt werden die Kid´s dabei von Geritt Schürhörster und Oliver Glasmeyer, die Mithilfe eines Schleuder- und Vorratsroders die Kartoffeln aus dem Boden holen, so dass die Schüler diese nur noch einsammeln müssen.
Nicht nur die Ernte an sich, sei ein Riesenspaß, sondern drum herum ließe sich im angrenzenden, angelegten Blühstreifen auch ein ganz eigener, kleiner Kosmos entdecken. Regenwürmer lockern den Boden, Marienkäfer krabbeln auf den Blättern ebenso wie Ohrenkneifer und Tausendfüßler, Hummeln tummeln sich an den Blüten und summende Bienen fliegen, fleißig zwischen Blühwiese und Bienenstock hin und her. „Da Kinder gerne auch mal auf allen Vieren die Wiese erkunden und sich über den Acker bewegen, ist es natürlich sinnvoll, ihnen geeignete, robuste Sachen anzuziehen, wie eine matscherprobte Gummihose und Regenstiefel“, weiß Andre Fendesack, Papa zweier Kinder.
„Die Kartoffelernte ist einfach eine wunderbare Gelegenheit, um daraus ein tolles Fest mit Kindern zu machen!“, sind sich die Organisatoren einig. Es verstünde sich natürlich von selbst, dass nach getaner Arbeit, gemeinsam zubereitete Kartoffel- Mahlzeiten serviert würden und die Kinder ein Säckchen Kartoffeln mit nach Hause nehmen könnten. Auch der Ausklang mit einem kleinen Lagerfeuer runde das Ganze zu einem unvergesslichen Erlebnis ab.
Bedanken möchte sich das Organisationsteam noch einmal herzlich bei Landwirt Andreas Quiel, Geritt Schürhörster, Oliver Glasmeyer und bei Johannes Hellermann (der den Acker für die Aussaat vorbereitete).
Die Zusammenarbeit mit der Schule soll auch im nächsten Jahr weiter fortgesetzt werden. Denn der Acker ist gut für die Schüler der Garten AG erreichbar.
Die Aktion findet übrigens auch bei schlechtem Wetter statt.
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