Dienstag, 16. März 2021

Die Elter Kröten sind früh dran

-krk-  In Elte ist man auf Zack. Denn genau passend zu den wärmer werdenden Temperaturen, wurden am vergangenem Samstag, an den Straßen „Zum Hermannsweg“, Zum Weddenfeld und „Zum Forellenhof“ bereits 400 Meter Krötenzaun aufgestellt und 32 Falleimer eingegraben. Dank des Einsatzes der engagierten Amphibienschützer ist das Überqueren der Straße für Frösche, Kröten und Molche ab sofort sicherer.

Sobald es Frühling wird, die Tage wärmer werden und die Luft vom Tau feucht ist, machen sich die Kröten aus den angrenzenden Waldgebieten auf den Weg zu ihren Laichgewässern. Dabei müssen sie die genannten Straßen überqueren, was für viele oftmals tödlich endete. Zusammen mit der Bürgerinitiative Dorf.Land.Zukunft. (DLZ) und der finanziellen Unterstützung des Kreis Steinfurts und der Stadt Rheine, gelang es der Naturschützerin Gudrun Jesse, im vergangenem Jahr, einen Krötenzaun zu erwerben, der nun wieder zum Einsatz kam. „Dank der tollen Kooperation mit dem Ordnungsamt und den Technischen Betrieben Rheine konnten wir nun sogar einen Teilabschnitt des Hermannswegs absperren. Das ist für uns eine immense Arbeitserleichterung da wir hier nun keinen Zaun mehr aufstellen mussten“, berichtet Jesse. Auch die Amphibien-Warnschilder seien umgehend installiert worden.



Dank des Einsatzes der engagierten Amphibienschützer ist das Überqueren der Straße für Frösche, Kröten und Molche ab sofort sicherer.

Sobald es Frühling wird, die Tage wärmer werden und die Luft vom Tau feucht ist, machen sich die Kröten aus den angrenzenden Waldgebieten auf den Weg zu ihren Laichgewässern. Dabei müssen sie die genannten Straßen überqueren, was für viele oftmals tödlich endete. Zusammen mit der Bürgerinitiative Dorf.Land.Zukunft. (DLZ) und der finanziellen Unterstützung des Kreis Steinfurts und der Stadt Rheine, gelang es der Naturschützerin Gudrun Jesse, im vergangenem Jahr, einen Krötenzaun zu erwerben, der nun wieder zum Einsatz kam. „Dank der tollen Kooperation mit dem Ordnungsamt und den Technischen Betrieben Rheine konnten wir nun sogar einen Teilabschnitt des Hermannswegs absperren. Das ist für uns eine immense Arbeitserleichterung da wir hier nun keinen Zaun mehr aufstellen mussten“, berichtet Jesse. Auch die Amphibien-Warnschilder seien umgehend installiert worden.

Die fleißigen Helfer, darunter auch Familien mit Kindern, wurden coronagerecht aufgeteilt und konnten so, die verschiedenen Teilabschnitte fertigstellen. Gerade das Eingraben des Zaunes ist dabei wichtig, weil die Kröten sonst schnell einmal unter dem Zaun hindurch schlüpfen können.

Ich bin den Helfern so dankbar“, sagt die Elteranerin. Denn das Eingraben gestaltete sich als schwierig weil der Boden zum Teil stark verfestigt war.

Damit ist die Arbeit jedoch noch nicht getan, bereits am Sonntag fanden die Amphibien-Schützer an der Strecke „Zum Forellenhof“ die ersten drei Kröten und einige Eimer weiter sogar zwei Teichmolche. Das bedeutet ab jetzt werden die Falleimer morgens und abends kontrolliert. Außerdem wird der Fundort, die Temperatur, die Uhrzeit und die Anzahl der männlichen und weiblichen Kröten, Frösche und Molche notiert. Im Anschluss werden die Amphibien am Teich ausgesetzt, wo sie sich paaren und ihren Laich ablegen können. Der Krötenlaich ist dabei deutlich an den langen Ketten zu erkennen, wo hingegen der Froschlaich klumpenförmig aussieht. Am Montag waren es weitere Kröten – und Teichmolchefunde. Leider gab es auch das Erste Todesopfer zu verzeichnen – im vom Ordnungsamt abgesperrten Bereich lag bereits eine überfahrene Kröte, weil dort doch jemand motorisiert durchgefahren ist. Die Durchfahrt für Radfahrer ist übrigens erlaubt.


Wer beim Amphibienschutz helfen möchte kann sich gerne bei Gudrun Jesse unter Tel.: 05975 956060 melden. Denn für das Sammeln und auch für den Abbau des Zauns werden Helfer benötigt.


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