Freitag, 22. Oktober 2021

Auf geht’s zur Kartoffelernte

-krk- Bei herrlichem sonnigen Herbstwetter, fand am vergangenen Samstag wieder die Kartoffelernte der Grundschulkinder auf dem Erlebnisacker des Elter Arbeitskreises „Kartoffel- Festival“ statt. Eingeladen dazu hatten die

Organisatoren des Festivals zusammen mit der Elterninitiative des Schulgartenprojekts der Johannesschule Mesum/Elte.

Aufgeteilt in kleinen Gruppen, machten die Mesumer Schüler, die pünktlich um 9 Uhr mit ihren Körben zur Ernte erschienen waren, den Anfang und suchten eifrig und mit viel Spaß die gerodeten Kartoffeln. Im Blitztempo sammelten sie hinter Traktorfahrer Geritt Schürhörster her, der mit seinem alten Trecker und dem antiken Roder durch die Furchen zog. Anschließend wurden die Kartoffeln mithilfe eines alten Kartoffelweihers nach Größe sortiert und abgesackt.

Genauso pünktlich wie die Mesumer erschienen auch die gestiefelt und gespornten Elter Grundschüler, in Begleitung ihrer Mütter und Väter auf dem Kartoffelacker, wo sie von Andre Fendesack und seinem Team herzlich begrüßt wurden. Der junge Mann ist für die Kinder der Grundschule Elte schon ein „alter Bekannter“. Er gründete nicht nur zusammen mit weiteren Müttern und Vätern die Elterninitiative des Schulgartenprojekts der Johannesschule Mesum/Elte sondern bot den Kid´s im Laufe des Jahres die Möglichkeit, beim Kartoffelsetzen, beim Absammeln des Kartoffelkäfers und dem Unkraut jäten dabei zu sein. Und genau diese, „ihre“ Kartoffeln waren nun ausgereift und mussten geerntet werden. „Auf geht’s zur Kartoffelernte!“, rief Fendesack und schon stürmten die Kinder mit viel Eifer und Elan auf das Feld.


Einige Jungs ließen sich direkt auf die Erde fallen, fingen mit bloßen Händen an zu buddeln und man sah ihnen an dass sie es gut fanden, sich mal so richtig dreckig zu machen. „Ok, so geht das natürlich auch, aber für alle anderen hab ich etwas Anderes“, sagte der Elteraner schmunzelnd. „Den Kartoffelrodler“, riefen die Kinder, die diesen schon längst entdeckt hatten. Einer der Väter, Florian Purnhagen, erklärte den wissbegierigen Schülern noch einmal kurz das Gerät, hängte dieses an den Traktor an und schon ging es los.

Schöne, große und dicke Kartoffeln rodelte er mit dem praktischen Gerät aus der Erde. Begeistert machten sich die Kinder und deren Eltern über die Kartoffeln her und sammelten sofort eifrig alle Kartoffeln in Körbe und Eimer. Immer wieder waren begeisterte Ausrufe der Kinder zuhören, wenn wieder eine besonders große Kartoffel gefunden wurde. „Die ist ja total zerknittert wunderte sich plötzlich ein Mädchen aus der 1 Klasse und zeigte ihre schrumpelige Kartoffel. „Das ist eine Mutterkartoffel“, wusste Fendesack und erklärte ihr und den anderen Kid´s, warum diese nicht mehr allzu schön aussah und wie die Kartoffelpflanze aus der Mutterkartoffel wächst und eben darum auch so heißt.

Nach so einer erfolgreichen Kartoffelernte schmeckten Kartoffeln mitten auf dem Feld natürlich am besten. Fleißige Helfer hatten bereits einige der geernteten Kartoffeln zu Bratkartoffeln und Pellkartoffeln verarbeitet und hielten diese für die hungrigen Mäuler bereit. Zusätzlich hatte Bäcker Siegfried Drescher zusammen mit Ewald Schulte Walter und einem weiterem Helfer den Steinofen angeheizt und jede Menge Brot und Butterkuchen gebacken, der im Anschluss an die Ernte erworben werden konnte. Auch die geernteten Kartoffel wurden direkt vor Ort zum Verkauf angeboten.

Regionaler und umweltfreundlicher kann man sich nicht mit Kartoffeln versorgen, zumal das Gemeinschaftsgefühl im Dorf dadurch noch gestärkt wird“, betonten Andre Fendesack und Florian Purnhagen am Ende der gelungenen Aktion.







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